Liebe heilt die Seele

Auch wenn er sich in den letzten Jahren deutlich verändert hat und um jeden Preis verhindern will, dass er so wird wie sein Vater, so spielt er nach außen hin doch noch oft den arroganten, stolzen Slytherin und Malfoy. Doch er ist kein Feigling mehr, er kämpft eher wie ein Löwe für seine Hermione und ihre Sicherheit. Auch wenn sein Verhalten öfters die Wut seiner Frau schürt, so ist doch ganz deutlich, dass er nur seine Familie schützt, auch wenn Hermione manchmal meint, dass er übertreibt.

Ihm ist nur zu sehr bewusst, was ihn nach der Schule erwartet und obwohl das Ansehen seiner Familie stark gelitten hatte, steht sie doch immer noch im Fokus der Öffentlichkeit, jetzt vielleicht mehr denn je. Draco befürchtet genau dies und versucht mit allen Mitteln sich und auch Hermione darauf vor zu bereiten. Doch er ist anders als sein Vater, der vor nichts zurück schreckte. Sein einziges Ziel ist es, in Ruhe zu leben. Macht, Ansehen und Geld interessieren ihn wenig, auch wenn er all dies hat, oder vielleicht gerade weil er all dies schon hat?

Sie ist die stake, selbstständige Griffindore, die wir alle kennen, doch auch sie hat sich durch den Krieg verändert und durch ihre Liebe zu Draco. Sie erträgt vieles um ihn und sich zu schützten und ist glücklich, dass ihre Freunde ihre Liebe alle akzeptieren. Doch dieses Jahr wird sie vor Herausforderungen stellen, auf die sie selbst der überstanden Krieg nicht vorbereitet hat. Nie hätte sie gedacht, dass die Gefahr selbst in Hogwards so groß ist und größte Gefahr aus ihrer eigenen Familie kommt. Sie kämpft, so wie sie immer gekämpft hat und wird nicht aufgeben. Ahnt keiner wie mächtig sie ist, nicht mal Sie selber?

Hat für seine Liebe alles aufgegeben und hofft nun, zumindest einen kleinen Teil seiner Familie zurück zu bekommen. Er ist ein liebender Familienvater und Ehemann. Er lebt ein glückliches Leben, auch wenn ihm sein kleiner Bruder sehr oft fehlt, schließlich war er früher immer für ihn da und der frühe Tod ihrer Mutter hat die beiden Jungen zusammen geschweißt, doch leider zerbrach diese Beziehung als sie erwachsen wurden völlig.

Verbittert, selbstsüchtig mit Tendenzen zum Wahnsinn, Rücksichtslos, Selbstverliebt und die Ehre der Familie ist das wichtigste in seinem Leben, so könnte man Lucius Malfoy, bisheriges Oberhaupt der Familie Malfoy wohl beschreiben. Doch seine Einstellungen und Taten haben ihn zu Fall gebracht und nun sitzt er im Hochsicherheitstrakt des neuen Zauberergefängnisses. Eigentlich könnte man Mitleid mit ihm haben, hätten seine Rücksichtslosigkeit und seine Arroganz ihn nicht zu den schrecklichen Taten getrieben, die ihn ins Gefängnis gebracht haben und seinen eigenen Sohn zu seinem größten Feind gemacht haben.

Man hat ihn, nach dem Krieg und dem Sturz des dunklen Lords, zu lebenslanger Haft verurteilt, die nicht gelockert werden kann, doch Lucius Malfoy wäre nicht so mächtig geworden, wenn er sich von so etwas aufhalten lassen würde. Auch aus dieser Situation wird er das Beste machen und am Ende als Sieger hervor gehen?

Seine Familie ist ihm zwar wichtig, doch liebt er seine Frau nicht, auch wenn er sie achtet. Das hindert ihn aber nicht daran auch sie für seine Machenschaften ein zu spannen um sich einen Vorteil zu verschaffen. Kurz gesagt, ein Mann, mit dem man sich nicht anlegen sollte und dem man besser aus dem Weg geht, doch wie wurde er so?

Ergebene, loyale Ehefrau, Lady der gehobenen Gesellschaft, liebende Mutter, zutiefst enttäuscht und zerrissen. Narzissa Malfoy, geborene Black hat sich sehenden Auges in eine arrangierte Ehe begeben mit einem Mann, der sie nicht liebte, doch sie hoffte, er würde sie eines Tages lieben, denn sie liebte ihn schon lange. Sie kannte ihn als lebenslustigen, etwas listigen, aber auch sehr Loyalen Slytherin, dem die Mädchen reihenweise zu Füssen lagen, der jedoch nur eine haben wollte. Doch sie dachte, wenn er erst mal ihr Mann wäre, würde sich das ändern, er würde seine Liebe zu ihr erkennen, doch das tat er nicht.

Und so wurde ihr einziger Sohn zu ihrem größten Lebensglück, das ihr ihr Mann jedoch nahm. Sie musste mit ansehen, wie ihr Mann ihren kleinen Sohn zu einem harten, unbeugsamen und gefühlskalten Mann erziehen wollte, wie er selbst einer war und sie musste mit entsetzten erkennen, dass sie selber nicht stark genug war sich gegen ihren Mann durch zu setzten. Doch trotz all dieser Widrigkeiten liebte sie ihren Mann weiterhin, schließlich hatte man sie erzogen immer hinter ihrem Mann zu stehen und für ihn da zu sein. Und so steht sie bis zum bitteren Ende zu ihm?

Loyaler Freund, Kämpft für das Gute, gegen den Dunklen Lord und für seine Liebe Daphne Greengrass. Sein bester Freund seit Kindertaten ist Draco Malfoy, dem er oft den Kopf wäscht, auch wenn dieser seine Ratschläge auch oft nicht hören will. Er kennt Draco sehr gut und weiß genau, wann er lieber nicht weiter fragt, doch nimmt er sich auch, wenn es nötig ist, heraus dem Malfoy das zu sagen, was andere sich nicht trauen. Er ist halt ein wirklich guter Freund.

Eine stille aber sehr aufmerksame und einfühlsame junge Frau. Oft sieht sie Dinge, die anderen noch verborgen bleiben. Sie ist sehr hilfsbereit und loyal, doch nutzt sie das, was sie im Stillen heraus findet auch manchmal für ihre eigenen Zwecke, schließlich ist sie eine Slytherin.

Aber sie nutzt niemals die Dinge für sich, die sie über ihre Freunde weiß gegen sie. Sie ist loyal. Ihre große Liebe ist der Mädchenschwarm Blaise Zabini, der lange Jahre einer ihrer beiden besten Freunde war. Lange wollte sie ihrer Liebe nicht nachgeben, doch im Angesicht des Krieges hat sie es gewagt und bisher nicht bereut. Sie ist im Stillen stolz darauf, dass der in Slytherin so geachtete und allseits als kalt bekannte Draco Malfoy sie als seine Vertraute sieht und ihr schon immer Dinge anvertraut, die er niemand andrerem sagt.

Eigentlich ist sie, wie viele andere Mädchen in ihrem Alter. Sie legte nicht viel Wert aufs Lernen oder die Schule, denn ihr Aussehen und Jungs sind ja so viel spannender. Sie ist zwar nicht gut in der Schule, aber als dumm kann man sie nicht bezeichnen, nur sieht sie nicht über ihren Tellerrand hinweg.

Sie hat das Gefühl, den gröbsten Fang gemacht zu haben, als sie die Freundin von Ron Weasley wird, der in ihren Augen der begehrteste Teil des goldenen Trios ist, doch von Anfang an fühlt sie sich von seiner besten Freundin Hermione Granger bedroht. Die beiden haben eine Vergangenheit und auch wenn diese nur freundschaftlich ist, hat sie doch immer Angst, er könnte sich für Hermione entscheiden, denn Lavander sieht durchaus das Hermione deutlich hübscher geworden ist und mit ihrem Köpfchen und Talent können nur sehr wenige mithalten. Schon als Ron sie verlässt und ihr beteuert, dass es nicht wegen Hermione ist, sieht sie, dass er lügt, denn sogar ihr ist nicht entgangen wie er seine beste Freundin ansieht. Doch als sie erkennt, das Hermione Rons Gefühle offensichtlich nicht erwidert, flammt in ihr neue Hoffnung auf. Sie sieht ihre Chance gekommen, im wiederöffneten Hogwards im letzten Schuljahr, hofft sie Ron endlich für sich gewinnen zu können, da ihr Hermione ja nicht mehr im Weg stehen wird, denkt sie.

Als sie erkennt, das Ron nicht kommen wird und Gerüchteweise hört, er habe seine Praktikumsstelle in Rumänien nur angenommen um Hermione nicht jeden Tag sehen zu müssen, sieht sie Rot. Erst nimmt sie ihn ihr weg und dann sorgt sie auch noch dafür, dass sie ihn nie wieder kriegen wird, obwohl sie ihn selber nicht haben will. Für Lavander ist das eindeutig zu viel, sie sieht Rot und ihr einziges Ziel ist Hermione. Wenn sie selber schon leiden muss, dann soll Hermione auch leiden.

Manche hielten sie für schön, sie selber hielt sich für außergewöhnlich, nach außen wirkte sie oft dümmlich, aber nur, weil sie sicher war, das kein Reinblüter eine intelligente Frau würde haben wollen, die ihm am Ende noch überlegen war. Eine Reinblüterin, wie sie im Buche steht, sich von klein auf ihrer Pflichten und Stellung bewusst, so sah sie sich selber. Schon in jungen Jahren wusste sie, sie würde den gleichen Weg gehen wie ihre Eltern. Nach der Schule würde sie den Mann heiraten, den ihre Eltern für si ausgesucht hatten und sie würde, genau wie ihre Mutter, die Aufgaben einer Ehefrau und die Repräsentation der Familie übernehmen müssen und so erzog man sie auch.

Sie lerne von ihrer Mutter alles, was für ihre spätere Aufgabe wichtig war und fand sich schon früh mit diesem Schicksal ab. Als sie, während ihres ersten Jahres in Hogwards erfuhr, wer ihr zukünftiger Mann sein würde, begann sie ihre Zukunft etwas rosiger zu sehen, schließlich war er einer der begehrtesten Kandidaten der Reinblüter, seine Familie reich und mächtig. Reicher und mächtiger als ihre eigene und älter. Er versprach nicht nur Macht, Ansehen und Reichtum, nein, er gefiel ihr auch ausnehmend gut, genau wie vielen ihrer Mitschülerinnen, was sie immer ärgerte, schließlich war er ihr versprochen. Ihre schulischen Leistungen und alles was junge Hexen sonst lernten, um einen guten Job zu bekommen, war ihr nicht wichtig, denn sie wusste, ihr Lebensweg war vorgezeichnet.

In jungen Jahren, mit 13 oder 14, vielleicht auch noch etwas später, war sie wirklich verschossen in ihn, doch sie merkte auch, dass er sie nicht wollte. Ja, bis…. (das würde zu viel voraus nehmen, ergänze ich später). Trotz seiner Zurückweisungen blieb sie hartnäckig, nicht, weil sie immer noch in ihn verliebt war, sondern weil es ihrer Ansicht nach ihr Recht war. Sie war seine zukünftige Frau und er hatte sie zu beachten, nichts anderes zählte für sie. Seine Affären, auch wenn es in Wirklichkeit wohl weniger waren als ihr Mitschüler allgemein vermuteten, waren ihr egal, solange ihm bewusst war, das es am Ende nur sie für ihn geben würde. Doch nun, war ihr einziges Ziel, Rache, denn er hatte ihr Lebensziel zerstört und die Ehre ihrer Familie mit Füßen getreten.