Liebe heilt die Seele von Nira26 (3. Teil zu "Magie des Blutes" und "Rache und Vetrauen") ================================================================================ Kapitel 30: Übungsstunde ------------------------ Hallo ihr Lieben, es geht weiter. Tut mir leid, dass es eine so lange Pause gab, aber es wird weiter gehen, bis zum Ende. Für mich hat gerade wieder eine Zeit begonnen in der ich nicht wirklich viel Zeit habe, daher dauert es jetzt länger, aber es wird trotzdem immer weiter gehen. Viel Spaß mit dem nächsten Kapitel. LG, Nira Die nächsten Tage glitten an Hermione und Draco wie im Traum vorbei, so richtig nahmen sie nichts wirklich wahr, schwelgten in ihrem Glück und genossen es dieses kleine, große Geheimnis einfach erst mal für sich zu haben. Hermione spürte deutlich, das Draco sich mit seiner Fürsorge zurück hielt, aber dennoch veränderte er sein Verhalten, an manchen Stellen nur marginal, aber Hermione merkte es. An anderen Stellen zeigte er vollkommen neue Verhaltensweisen. Er frühstücke nun jeden Tag an Hermiones Tisch, genauso bestand er drauf das sie auch alle anderen Mahlzeiten mit ihm zusammen einnahm und somit öfters mit ihr am Slytherintisch saß. Hermione waren die vernichtenden Blicke, die ihr und Draco von einigen Slytherins immer noch zugeworfen wurden, oft unangenehm, aber sie versuchte sie aus zu blenden. Vor allem Pansy war giftig wie eh und je. Doch all das konnte ihrer ausnehmend guten Stimmung keinen wirklichen Abbruch tun. Hin und wieder tauschte sie mit Daphne einen vielsagenden Blick, wenn Draco in seiner Fürsorge mal wieder kurzzeitig übertrieb, aber im Grunde genoss sie nicht nur seine Fürsorge, sondern auch das er vor Freude nur so überschäumte. So hatte sie ihn noch nie erlebt, nicht mal in ihren ersten Wochen damals im 6. Schuljahr war er so gewesen, aber damals hatte auch der Schrecken des Krieges und das er bald ein Todesser werden musste, drohend über ihnen gehangen. Den Sonntag hatten sie, mal abgesehen von den Mahlzeiten, zu denen sie brav in der großen Halle erschienen waren und die sie dort zusammen eingenommen hatten, kuschelnd auf dem Sofa verbracht, zwischenzeitlich tiefe Gespräche geführt und dann wieder schweigend die Zweisamkeit genossen. Aber die nächste Schulwoche und der Montagmorgen kamen unweigerlich. Während des Frühstücks am Griffindortisch verhielt sich Draco noch einigermaßen normal, aber Hermione bemerkte natürlich das er ganz genau beobachtete wie sie ihre Tasse zur Hälfte mit Kaffe füllte und dann mit Milch aufgoss. Draco wollte nicht das sie Kaffee trank, auch wenn Madame Pomfrey es erlaubt hatte. Er sagte nichts mehr, denn nach der Diskussion am Samstag war das Thema geklärt, auch wenn er mit ihrer Entscheidung nicht ganz einverstanden war, vielleicht war er überängstlich. Sie kam ihm in seiner Sorge etwas entgegen und wollte es selber auch nicht übertreiben, deshalb war sie auf eine halbe Tasse Kaffee zurück gegangen, einen Milchkaffee. Auf jeden Fall würde sie nicht wieder diesen ekligen Kräutertee trinken, dann schon eher schwarzen Tee. So richtig merkte sie aber erst am Nachmittag noch mal Dracos Fürsorge, als es in Zaubertränke darum ging sich für die Arbeit zu zweiergruppen zusammen zu tun. In den letzten Wochen hatte sie oft mit Daphne gearbeitete und wollte es heute auch wieder, denn die beiden verstanden sich mittlerweile wirklich gut und Hermione mochte dieses ruhige und so liebe, aber aufmerksame Mädchen sehr. Sie wollte gerade aufstehen und zu Daphnes Tisch gehen, wo sie immer arbeiten, denn an ihrem hatte dann immer Blaise mit Draco zusammen gearbeitet, aber Draco legte seine Hand auf ihre und flüsterte: „Bleib, bitte. Ich will mit dir zusammen arbeiten.“ Sein Blick wanderte für sie unmissverständlich zu ihrem Bauch und sie lächelte leicht, nickt und wisperte: „Ja, ok!“ Sie sah, das Blaise sich wieder auf seinen Stuhl sinken ließ, als Draco den Kopf schüttelte und auch, dass dieser etwas verwirrt zu sein schien, weil sie die letzten Wochen doch immer mit Daphne gearbeitet hatte. Doch Daphne schien zu verstehen warum Draco das heute nicht wollte, lächelte nur und tuschelte dann mit Blaise. Zum Glück waren auch die anderen gerade damit beschäftigt ihre Zutaten zusammen zu suchen, sodass Severus nicht böse war, das sie tuschelten und nicht gleich los polterte, da sowieso die normale Unruhe im Raum herrschte, die aber gleich vorbei sein würde. Sie hatte sich erheben wollen und die Zutaten holen, doch auch das hatte Draco sanft verhindert, hatte ihr eine Hand auf die Schulter gelegt und liebevoll lächelnd den Kopf geschüttelt, während sie fragend zu ihm aufgesehen hatte. Nun saß sie am Tisch, schaute noch kurz ins Buch und wartete. Sie merkte, dass Severus, der hinter seinem Pult saß und über die Klasse wachte, sie musterte. Fragend fing sie seinen Blick ein und er erwiderte ihn, nickte jedoch nur leicht, zeigte aber in seiner Miene keine Regung und sie wandte sich dann wieder ihrer Arbeit zu. Draco kam zurück und lud die Zutaten vor ihnen auf dem Tisch ab, dann sortierte er sie. Er wollte auf jeden Fall verhindern, dass Hermione mit den Zutaten in Berührung kommen konnte, die eventuell schädlich sein könnten. Er wusste, unter den Zutaten für den heutigen Trank waren nur zwei, die ganz entfernt schädlich sein konnten. Zwar waren sie nur eingenommen wirklich schädlich, aber er würde ab jetzt keinerlei Risiken mehr eingehen. Hermione und dem Baby durfte nichts passieren. Er wusste, er reagierte sicher über, war vielleicht paranoid, aber er war so glücklich darüber das sie schwanger war, da wollte er nichts riskieren, er konnte sich nicht vorstellen, wollte sich nicht vorstellen, wie er sich fühlen würde wenn sie das Baby verlöre. Solche Gedanken verbot er sich, aber Sorgen machte er sich trotzdem. Er schob seiner Frau all die Kräuter und Zutaten hin, die entweder gerupft, oder gemörsert, zerstoßen werden musste, alles was geschnitten werden musste, wollte er übernehmen. Sie sah ihn fragend an und er seufzte nur leise, wusste, er ging zu weit, aber er konnte einfach nicht anders. Er sandte ihr mental: „Nimms bitte einfach hin, ja, ich reiß mich schon zusammen.“ Sie nickte, aber er sah, dass sie nur wiederwillig nachgab. Sie begann die getrockneten Kräuter sorgfältig zu mörsern, während er andere Zutaten kleinschnitt. Schon wenig später köchelte das Wasser und sie begannen mit dem zubereiten des Trankes. Doch auch das wollte er übernehmen. Er flüsterte: „Reich du mir die Sachen an, das kochen übernehme ich.“ Wieder sah sie ihn verwirrt an und ihm fiel auch auf, dass Severus, der mittlerweile durch die Reihen ging und alles genau beobachtete, momentan sie mit Argusaugen im Blick hatte. Offensichtlich war ihm ihr Verhalten aufgefallen. Er trat nun an ihren Tisch heran und fragte: „Mrs. Malfoy, gedenken sie sich heute auch noch an der Aufgabe wirklich zu beteiligen? Ich habe durchaus gesehen, dass Mr. Malfoy diesen Trank fast alleine braut, sollten sie sich nicht dazu in der Lage sehen diesen, zugegebener maßen komplizierten, Trank zu brauen, wird ihr Mann ihnen doch sicher die nötigen Dinge noch mal erklären und sie, Mr. Malfoy, sollten nicht alles an sich reißen. Arbeiten sie weiter so, kann ich ihren Trank nicht als Gemeinschaftsleistung werten.“ Er drehte sich ohne auf eine Antwort zu warten um und wandte sich anderen zu. Hermione beute sich etwas über den Tisch und flüsterte Draco zu: „Siehst du, Severus ist zwar sehr aufmerksam, aber er hat es gemerkt und ich will meine Note nicht riskieren, jetzt reiß dich endlich zusammen. Was hältst du davon, wenn wir Donnerstagabend bei der Übungsstunde mit ihm reden, dann kann er all deine Zweifel ausräumen. Die Zutaten und der Trank sind nicht gefährlich für uns, also beruhig dich endlich.“ Er wusste, das Hermione recht hatte und ließ ganz leicht die Schultern hängen, nickte. Kein anderer hätte bemerkt, dass er nachgab, aber Hermione konnte die kleinsten Veränderungen seiner Haltung mittlerweile deuten und wusste es. Sie übernahm nun das brauen des Trankes und Draco beäugte alles sehr aufmerksam. Er flüstert, während sie gerade den Trank umrührte: „Aber sei einfach vorsichtig und wachsam, ja. Ich weiß halt noch nicht wie ich damit umgehen soll. Es ist so toll, aber auch irgendwie beängstigend, mir wird so langsam bewusst was für eine große Verantwortung auf mich, auf uns da zukommt.“ Sie nickte nur und schwieg, doch einige Minuten später, als sie sahen das Severus am anderen Ende des Klassenraums war, wisperte sie: „Ich weiß, dass wir eine große Verantwortung tragen, schon jetzt, aber wir müssen doch nicht unser komplettes Verhalten ändern. Erstens fällt das auf und zweitens will ich es nicht. Ich liebe es, das wir immer gleichwertige Partner sind, das sollte so bleiben, aber wenn du anfängst mich so extrem zu umsorgen, dann verschiebt sich das.“ Sie hatten beide nicht gemerkt, dass der Lehrer an sie heran getreten war und schraken auf, als er sagte: „Malfoy, was tun sie da. Sie sollen arbeiten und nicht ihre Privatgespräche hier führen, dafür haben sie doch wohl genug Zeit außerhalb meines Unterrichts. Wenn ich sie heute noch mal ermahnen muss, werde ich ihnen beiden Hauspunkte abziehen.“ Draco war überrascht, dass er ihnen nicht gleich Punkte abzog, aber offensichtlich war auch Snape in den letzten Monaten ruhiger geworden oder hatte Hermione voll als Familienmitglied akzeptiert, sodass er sie, auch wenn er es nicht bewusst tat, auch im Unterricht anders behandelte als früher, das war ihr schon mehrfach aufgefallen. Sie nickte nur und antwortete: „Ja, Sir.“ Sie wandte sich wieder ihrer Arbeit zu und Draco war wir ihr einen vielsagenden Blick zu. Er hoffte, dass die Stunde möglichst bald vorbei wäre. Am Dienstag hielten sich Dracos Anfälle von Überfürsorglichkeit in Grenzen, aber sie hatten auch nur Arithmantik, wo sie wie immer zusammen Arbeiteten, Zauberkunst und Nachmittags noch Verwandlung, aber dort bereiteten sie gerade die Theorie zu einem komplexen Verwandlungszauber vor und so war es ein rein theoretischer Unterricht. Draco hatte also auch gar keinen Anlass sich besonders zu verhalten, einzig und allein, dass er weiterhin immer an Hermiones Seite blieb, war auffällig. Als sie am Dienstagabend gemeinsam mit Daphne und Blaise zum Abendessen gingen, setzten sich Hermione und Daphne etwas ab, liefen vor den beiden her. Sie unterhielten sich leise über das kleine Geheimnis, das außer ihr und Draco ja nur Daphne kannte. Sie hatte damit begonnen, weil sie leise und sehr neugierig fragte: „Wie hat Draco reagiert? Er hat sich sicher sehr gefreut. Ich würde ja ihn fragen, aber Männer und über Gefühle reden…“ Hermione kicherte leise, ja, Draco würde sicherlich nicht mit anderen als mit ihr wirklich über seine Gefühle reden. Wenn Männer das sonst schon nicht taten, so war Draco da noch viel verschlossener. Glücklich lächelnd erzählte Hermione ihrer Freundin: „Er hat sich wahnsinnig gefreut, genau wie ich und du kannst dir gar nicht vorstellen wie das ist wenn man sich selber so riesig freut und dann auch noch die Freude des anderen so deutlich spüren kann. Aber ihr habt ja alle gesehen wie glücklich er ist, wie er mich umsorgt. Was hast du eigentlich gestern in Zaubertränke zu Blaise gesagt?“ Kichernd erklärte sie: „Naja, ich hab ihm versucht zu erklären, dass es halt manchmal so Tage gibt, an denen man seinem Partner nicht von der Seite weichen will, wenn man den Tag schon besonders gemeinsam begonnen hat.“ Sie zwinkerte Hermione zu, die erst ganz leicht rot wurde, dann jedoch leise zu lachen begann, woraufhin sie sagte: „Dich sollte man wirklich nicht unterschätzen Daphne und solche Andeutungen von dir… Und was meinte Blaise dazu?“ „Er hat, als er es verstanden hatte, nur breit gegrinst und gemeint, dass eure gemeinsamen Räume echt ein Vorteil sind, den er auch gerne hätte“, sie grinste und Hermione harkte sich bei ihrer Freundin unter, weiter tuschelnd, kichernd und sich über diese so schöne Neuigkeit unterhaltend, betraten sie die große Halle und Hermione ließ sich von Daphne mit an den Slytherintisch führen, wo sie auch von Astoria schon erwartet wurden. Hermione hatte die kleine Schwester von Daphne, die wirklich lieb war, fast genauso ins Herz geschlossen wie Daphne und Blaise. Das sie mittlerweile oft das Essen am Slytherintisch einnahm, hatten die meisten sich wohl oder übel daran gewöhnt, genauso wie die Griffindors zumindest akzeptiert hatten, das Draco öfters an ihrem Tisch saß. Nicht alle fanden das gut, das wusste Hermione, aber nach ihrem und Harrys Auftritt im Gemeinschaftsraum und nach dem Interview, in nach dem nun alle wussten was Cormac getan hatte, hatten einige ihre Meinung geändert. Der Mittwoch verlief ruhig und entspannt. Draco schien sich langsam an die neuen Umstände zu gewöhnen und das er Hermione nicht immer vor allem bewahren konnte. Aber am Mittwochnachmittag in Verteidigung gegen die dunklen Künste bestand er darauf, Hermions Übungspartner zu sein, was sie zähneknirschend hinnahm, denn sie wollte keinen offenen Streit mit ihm vor den anderen, aber sie musste sich sehr zurück halten, wohl die Hormone, dachte sie so bei sich, während sie Aufstellung nahm um einfache Blend- und Ablenkzauber zu üben. Neville war etwas irritiert, da er sonst immer mit ihr übte, nahm es dann aber hin als Harry, der ebenfalls irritiert zu sein schien, weil Draco nicht mit ihm üben wollte, sich als sein Partner anbot. Für Hermione war nun klar, Severus würde es morgen erfahren und sie würde ihn bitten mit Draco zu reden, ihm die Ängste zu nehmen. Als sie am Donnerstagabend gemeinsam die große Halle Richtung Kerker verließen, war sowohl Hermione als auch Draco etwas aufgeregt. Sie wussten beide, sie würden Severus gleich von der tollen Neuigkeit erzählen. Draco war gespannt, wie sein Onkel reagieren würde, freute sich aber auch, mit ihm in Zukunft darüber reden können. Sie schritten schnell die Treppen hinunter und auf die Tür zu seinen Privaträumen zu, denn ihre Trainingsstunden fanden immer in seinem Wohnzimmer statt, da sie oft auch längere Vorträge und vor allem Meditation enthielten. Draco klopfte entschlossen an und schon wenig später wurde ihnen die Tür geöffnet und Severus bat sie hinein. Jetzt, in dieser privaten Umgebung umarmte er Hermione ganz kurz, das tat er seit einigen Wochen immer, denn für ihn gehörte sie mittlerweile wirklich zur Familie, er hatte sie voll und ganz akzeptiert und nachdem er sie nicht mehr als nerviges Anhängsel von Potter sah, diese Einsicht war ihm sehr schwer gefallen, konnte er auch ihre Talente und ihr Können honorieren. Draco klopfte er kurz zur Begrüßung freundschaftlich auf die Schulter und bat sie dann in sein Wohnzimmer, bot ihnen dienen Platz auf dem Sofa und eine Tasse schwarzen Tee an. Draco nahm die Tasse Tee danken an, doch Hermione lehnte sie eigenartiger weise ab. Severus irritierte dies, trank sie doch normalerweise gerne bei den Übungsstunden noch eine Tasse Tee. Er wollte für seine beiden Patenkinder, für ihn war Hermione mittlerweile auch sowas wie sein Patenkind geworden, ein guter Gastgeber sein und fragte daher: „Kann ich dir etwas anderes anbieten Hermione? Willst du lieber ein Glas Wein oder etwas Saft, ein Wasser vielleicht?“ Sie lächelte und antwortete: „Ein Glas Wasser wäre lieb, danke Severus.“ Stirnrunzelnd ging er um Esstisch, nun gut, dann eben Wasser und das wo es heute doch recht kalt in den Kerkern war, schließlich lag seit einigen Tagen endlich richtig hoch Schnee draußen, da war ein warmer Tee doch viel angenehmer. Er holte die große Karaffe, die auf dem Esstisch dort stand und ein Glas, dann goss er ihr Wasser ein, das sie dankend annahm. Ihm war nicht entgangen, das Draco die ganze Situation beäugt hatte, anders als sonst, fast so als wollte er einschreiten wenn sie sich falsch entschied, wirklich eigenartig. Er ließ sich gegenüber der beiden in seinen Sessel sinken und begann die Stunde wie jede Übungsstunde mit den beiden: „So, dann erzählt mir von euren Übungen und ob ihr Fortschritte fühlt, oder gibt es sonst noch etwas zu bereden?“ Er wich von seiner normalen Frage ab, weil er irgendwie fand, dass sie sich seltsam verhielten. Ihm kam die Zaubertrankstunde am Montag wieder in den Sinn, in der Draco Hermione so viel Arbeit abgenommen hatte, dass er ihr fast hätte Punkte abziehen oder den Trank als alleinige Arbeit von Draco hätte werten müssen, da sie fast gar nichts dazu beigetragen hätte. Aufmerksam beobachtete er wie Draco Hermiones Hände nahm, sie sich anlächelten und er vermutete, sie redeten mal wieder miteinander. Er hasste es, wenn sie das taten, denn er fand es unhöflich dass sie sich so stumm unterhielten, während er auf eine Antwort wartete. Natürlich war es eine bemerkenswerte Fähigkeit, trotzdem fand er es unhöflich. Etwas ungehalten fragte er wieder nach: „Als, was ist jetzt? Könntest du mir mal dein Verhalten am Montag erklären Draco? Was sollte diese Theater? Du weißt doch das Hermione sehr gut im Zaubertränke brauen ist, also warum diese Bevormundung?“ Er erntetet ein fast schon triumphales Lächeln von Hermione, die sich bedanke: „Vielen Dank Severus, dass du mein Können so anerkennst.“ Er nickte nur und fragte dann aber weiter: „Also, sagt schon, was ist los? Ich sehe doch, irgendwas wollt ihr erzählen.“ Er sah, dass Draco tief einatmete, sich wohl zu sammeln schien, nicht gut, dann käme jetzt etwas, dass ihm wohl eventuell nicht gefallen würde. Schließlich, noch bevor Draco etwas sagen konnte, sprudelte es jedoch geradezu aus Hermione raus: „Ich bin schwanger Severus, wir bekommen ein Baby!“ Dracos Lächeln wurde riesengroß und er sah, wie die Augen seiner Patenkinder strahlten, wie Draco liebevoll seine Hand auf Hermiones Bauch legte und er fühlte, wie bei ihm das Gesagte nur langsam sackte, zu sehr war er überrascht und geschockt in einem. Schließlich, als er aus seiner Starre erwachte und Hermione und Draco sich fragend ihm zugewandt hatten, musste er seinem Unglauben Luft machen. „Das ist nicht euer Ernst, oder?“, fuhr er die beiden ungläubig an und beäugte sie kritisch, solch eine Dummheit konnten sie doch nicht wirklich machen, er verzog schmerzlich das Gesicht, fuhr aufgebracht fort: „Was habt ihr euch dabei gedacht. Das war ja sicher kein Unfall, oder?“ Draco sah ihn sichtlich überrascht an und antwortete: „Ich dachte, du freust dich mit uns. Wir wollten das so und haben es geplant, ja!“ Er konnte es nicht glauben, so wie sie jetzt vor ihm saßen, beide in ihrer Schuluniform und Hermione ihre Hand in seine gelegt hatten. Er konnte ihnen nicht absprechen, dass sie schon vieles gemeinsam überstanden hatten, aber sie hätten es doch wesentlich einfacher gehabt, hätten sie nicht alles so übereilt getan, mit Lucius wäre er schon klar gekommen, das hätte er übernommen, aber Draco schien ihm da nicht so zu vertrauen. Er polterte, musste seinem Unmut einfach Luft machen: „Warum tut ihr immer alles viel zu schnell? Warum könnt ihr nie warten? Erst heiratet ihr so überstürzt und sagt jetzt nicht, dass es so war. Ihr wart vorher nur wenige Wochen zusammen, dann ein ganzes Jahr getrennt, seht euch wieder und trefft so schwerwiegende Entscheidungen. Ich kann verstehen, dass ihr das Mal schnell los werden wolltet und musstet, aber alles andere war übereilt. Ihr wisst nicht mal welche Folgen das Ritual hatte und auch nicht warum du Hermione überhaupt vor den Ahnen heiraten konntest Draco und trefft schon die nächste schwerwiegende Entscheidung. Warum?“ Letztendlich resignierte er etwas, denn er wusste, Draco war vom Charakter und Geist genau so stark wie sein Vater und auch dem hatte er nie etwas ausreden können. Er sah, dass Hermione unter seinen Worten deutlich zusammensackte und sich an Draco lehnte, wirkte sehr hilflos und verloren und er befürchtete, dass sie, obwohl sie sonst so stark war gleich in Tränen ausbrechen würde, das wollte er auf keinen Fall. Ihnen klar zu machen wie unüberlegt ihre Entscheidung gewesen war, war nicht nur seine Pflicht als Dracos nächster Verwandter, fand er, da er sowas wie ein Vaterersatz für ihn war, nein es war auch nötig, denn mit ihrem Alleingang, den sie seit ihrer Hochzeit immer deutlicher hinlegten, liefen sie immer wieder in Schwierigkeiten und machten es sich schwerer als nötig. Er sah, das Draco fürsorglich, beschützend einen Arm um seine Frau legte, sie ganz nahe an sich zog und ihren Kopf an seiner Brust barg, offensichtlich spürte er wie es ihr ging und befürchtete genau das gleiche wie er, dass sie in Tränen ausbrach. Nun endlich antwortete sein Patensohn ihm auch: „Warum tust du das Severus? Wir hatten so gehofft, dass du dich mit uns freust. Ein Baby ist doch etwas wundervolles, ein Lichtblick nach dieser so langen, schlimmen Zeit. Wir haben so viel Grausames erlebt, mehr gesehen, als viele in ihrem ganzen Leben sehen werden. Wir haben uns sehr bewusst dazu entschieden zu heiraten, weil uns einfach nur zu klar war, wie vergänglich das Leben ist und das man nichts was das Leben ausmacht aufschieben sollte. Der Zeitpunkt ist so gut oder schlecht wie jeder andere. Wenn das Baby zur Welt kommt werden wir die Schule abgeschlossen haben und wir müssen uns keine Sorgen machen, dass wir dann finanziell nicht versorgt sind, das weißt du. Ich wünsche mir eine Familie und diese Glück mehr als alles andere und Hermione wünscht es sich auch. Sie hatte ihre Familie im Krieg auf gegeben um sie zu schützten und musste mit der Angst leben sie vielleicht nie wieder zurück zu bekommen und ich hatte nie eine liebevolle Familie, nur ein Erbe, das mir immer wieder vorgehalten wurde, eine Aufgabe, die ich zu erfüllen hatte. Ich will eine richtige Familie, will erleben wie es ist wenn ein Kind aufwächst und die Frau, die ich liebe dabei an meiner Seite ist. Kannst du nicht verstehen, dass uns die Ereignisse nach Halloween nur zu deutlich erneut gezeigt haben wie zerbrechlich alles ist. Ich bin der Letzte, der unser Glück aufs Spiel setzt, das solltest du wissen Severus. Alles was jetzt auf uns zukommen könnte, können wir meistern, das weißt du auch.“ Draco war sehr ruhig geblieben und es war rührend zu sehen, wie er sich während seiner Erklärung trotzdem um Hermione kümmerte, doch Severus Zweifel ließen sich nicht so einfach beseitigen und auch sein Unglaube, seine Überraschung war noch nicht gewichen. Er sah Draco nachdenklich an und fragte nun resignierend: „Aber warum jetzt Draco? Es ist so gefährlich momentan. Lucius ist auf freiem Fuß und wir wissen beide, dass er hinter Hermione her ist. Draußen ist es nicht sicher für euch und er hat sogar schon versucht nach Hogwarts zu kommen und dann ist da noch eure Magie. Ihr wisst noch nicht mal annähernd wie stark ihr seid, ein Baby kann bei eurer Situation viel zu viel beeinflussen. Wir haben alle gesehen, dass Hermione noch stärker und mächtiger zu sein scheint als du und aber auch, dass sie das noch nicht kontrollieren kann. Was passiert wenn das Baby ähnlich mächtig ist, wenn es ihre Magie noch verstärkt, habt ihr an sowas überhaupt gedacht? Wisst ihr was das Gründerblut heißt, sicher nicht und ich weiß es auch nicht. Ihr müsst das heraus finden, sehr bald. Vor euch liegen so viele ungeklärte Fragen, daran hättet ihr denken müssen. Ihr kennt euch selber nicht richtig, eure Macht und tut nun so etwas. Draco, du musst anfangen überlegter zu handeln, dein Vorgehen besser zu durchdenken und nicht nur nach dem handeln was du fühlst, schalte deinen Kopf ein. Ihr müsst endlich aufhören euch wie unreife Teenager zu benehmen und nachdenken bevor ihr handelt.“ Er war unbeabsichtigt laut geworden, aber das musste mal gesagt werden und er hatte sich etwas in Rage geredet. Hermiones Schluchzer waren nun deutlich hörbar und sichtbar und Severus fühlte sich unwohl dabei, denn das hatte er nicht gewollt. Er sah, wie liebevoll sich nun Draco um sie kümmerte, sie leise flüsternd zu beruhigen versuchte. Schließlich sah sein Patensohn auf und ihn anklagend an und fragte nur bitter: „Musste das sein Severus? Hättest du mir diese Vorwürfe nicht unter vier Augen machen können? Ich komme damit klar, das weißt du, aber kannst du dir vorstellen in welche einer Verfassung sie gerade ist, in ihrer Situation kommt sie nicht damit klar so angefahren zu werden. Seit Tagen schwebt sie wie auf Wolken, freut sich und nun stürzten sie deine so harschen Worte, so tief. Es war nicht ihr Wunsch, sondern meiner doch sie hat sich nicht nur an diese Wunsch gewöhnt weil ich es wollte, sondern gemerkt, dass sie es genauso will und nun das? Du bist der erste, dem wir es gesagt haben, weil du für mich mein nächster Verwandter und Vertrauerter nach ihr bist und jetzt greifst du sie so an. Ich weiß, dass du immer schonungslos das sagst was du denkst, bin daran gewöhnt und war gewappnet, aber sie doch nicht. Wie kannst du einer Frau, die so stark ist, die so viel schon alleine geschafft hat und die immer überlegt und bedacht handelt, vorwerfen das es eine dumme Entscheidung ist ein Kind mit ihrem Mann zu bekommen? Wir sind jung, ja aber muss ich dir noch mal erklären, dass die Dinge, die bei vielen anderen dagegen sprechen, für uns nicht gelten? Das Leben kann so schnell zu Ende sein, dass muss ich dir doch nicht erklären, warum also warten? Wir sind alle früher erwachsen geworden als wir es hätten sollen, der Krieg hat uns gezeichnet. Jeder Zeitpunkt ist richtig und falsch und unser Wunsch ist so stark, da ist dieser Zeitpunkt richtig.“ Er sah mich vorwurfsvoll und traurig an und er konnte auch kurz Wut in seinen Augen aufblitzen sehen. Ja, er wusste, Draco würde für seine Frau kämpfen egal wer sich ihnen entgegen stellte, er war ein Gegner, den man nicht unterschätzen sollte, aber er wollte ihn nicht als Gegner sehen, er wollte ihnen doch nur helfen, seinen Standpunkt klarmachen. Dass sie nun weinte, so aufgelöst war und jetzt auch noch den Kopf hob und ihn traurig und anklagend ansah, dass hatte er nicht gewollt. Leise sagte sie: „Was soll das? Es ist unsere Entscheidung, unser Leben. Wir hatten nur gehofft du kannst uns ein ganz klein bisschen mit deinem Wissen helfen und jetzt verurteilst du uns so? Freu dich doch, dein Patensohn ist glücklich, lebt das Leben, dass er sich wünscht, das sollte doch ein Grund sein sich zu freuen und nach so viel Tod neues Leben in die Welt zu setzten ist doch kein Grund Angst zu haben. Ich verstehe dich nicht, warum regierst du so ablehnend? Es ist früh, aber das ist doch egal, wir lieben uns.“ Er wollte ihnen doch nur ins Gewissen reden und nicht sie so fertig machen. Seine Wortet taten ihm schon fast leid, aber sie hatten gesagt werden müssen. Ja, Draco konnte er verstehen und er gab ihm recht, er hätte mit ihm alleine darüber reden sollen, seine Vorwürfe auch in einem vier Augen Gespräch anbringen können, aber er war kein Mann der sich mit seinem Unmut oder Missfallen zurück hielt. Doch leiden wollte er sie nicht sehen, sie war ihm mehr ans Herz gewachsen als er zugeben wollte, aber Draco hatte eine wirklich gute Wahl mit seiner Frau getroffen. Er erhob sich entschlossen aus dem großen Sessel ihnen gegenüber und schritt um den kleinen Couchtisch herum, dann ließ er sich langsam direkt vor ihnen auf dem Tisch nieder. Er wusste, er musste hier etwas gut machen und ruhig begann er zu sprechen, während Draco ihn aufmerksam musterte und sie mit Tränen in den Augen ihn direkt ansah, sichtlich überrascht war. Er atmete noch mal tief durch, versuchte sich zu sammeln und die richtigen Worte zu finden für diese Situation. Normalerweise sprach er nicht über seine Gefühle, war nicht so offen und ging nicht so auf andere zu, daher fiel ihm dies nun sehr schwer. Er musterte Draco kurz, überlegte ob er das tun konnte, was er tun wollte, was ihm selber eigenartig vorkam, aber leider richtig war. Mitgefühl zeigen war nicht seine Stärke, Gefühle zeigen an sich konnte er nicht gut und Trost spenden schon gar nicht. Er beugte sich leicht vor, legte seine Hand auf die von Hermione, die auf ihrem Bein ruhte und nicht von Draco gehalten wurde, dann versuchte er sanft zu sagen: „Hermione, es tut mir leid. Ich wollte dir nicht weh tun, aber ich war sehr überrascht und auch geschockt von eurer Neuigkeit. Natürlich ist ein Baby eine gute Neuigkeit, vor allem wenn die Eltern es sich so sehr wünschen wie ihr, aber bitte lasst die Umstände Drumherum nicht aus den Augen, das ist wichtig. Ihr lebt in einer noch immer unsicheren Welt und ich will doch nur das Beste für euch. Wäre Draco mir nicht so wichtig, “ er unterbrach sich kurz, wappnete sich für das was er jetzt zugeben wollte: „Wärst ihr beide mir nicht so wichtig, würde ich mir nicht so viele Sorgen um euch machen und mich nicht so viel kümmern. Ich wünsche mir nur manchmal, ihr würdet mehr auf euer Umfeld hören, auf die, die mehr Erfahrung haben als ihr. Ich weiß, ihr seid auf McGonagall nicht gut zu sprechen, aber auch sie will nur euer Bestes, sie mag und achtete dich sehr Hermione, versteht dich besser als du vielleicht denkst und auch dir misstraut sie nicht Draco. Der Spagat zwischen Amt und dem was sie als Hexe gerne tun würde, ist eben nicht leicht. Bitte versprecht mir, dass ihr Hilfe annehmt, wenn sie euch geboten wird, nehmt meine Hilfe an! Natürlich ist das eine schöne Nachricht und ich kann und werde mich auch mit euch und für euch freuen, aber ich habe halt auch Bedenken und jetzt erst Recht, da ihr ein Baby bekommt.“ Er musterte sie wartend, gespannt und innerlich sehr unruhig. Soweit öffnete er sich sonst fast nie, nicht mal vor Draco, aber hier war es nötig und er wollte es auch, trotzdem war er deswegen nur noch unruhiger. Draco und Hermione entspannten sich sichtlich, was ich wieder etwas beruhigte. Er erhob sich und ging zurück zu dem Sessel, ließ sich dort wieder nieder. „Ich verspreche dir, ich werde mehr auf deinen Rat hören Severus, aber bitte, lass uns unsere eigenen Entscheidungen treffen. Wir sind erwachsen und wir freuen uns auf unser Baby, versuch doch dich mit uns zu freuen“, Hermione nickte zustimmend, während Draco dies sagte und Severus musste zugeben, erwachsen waren sie wirklich. „Ich freue mich ja, aber erst mal musste und muss ich diesen Schock verdauen. Aber Hermione hat gesagt, ihr wolltet Hilfe von mir, also, die bekommt ihr, was wollt ihr wissen?“, fragte Severus nun ruhig und Hermione antwortete: „Nunja, du hast ja bemerkt wie übervorsichtig sich Draco in Zaubertränke verhalten hat. So ist er momentan immer. Ich will eigentlich, dass du ihm ein bisschen den Wind aus den Segeln nimmst. Ich würde gerne wissen, was wir die nächsten Woche, sagten wir mal bis Ende Januar in Zaubertränke machen und ob da irgendwas bei ist was mir oder dem Baby gefährlich werden könnte. Und falls du auch wissen solltest, was in anderen Fächern an der Reihe ist, könntest du uns vielleicht dazu auch etwas sagen.“ Er hatte beobachtete, wie Draco bei dem Seitenhieb, dass er sich übervorsichtig verhielt unwillig mit dem Kopf geschüttelt hatte, aber Hermione hatte recht, er übertrieb, jedenfalls wenn er sich überall so verhielt wie in seinem Unterricht. „Also in Zaubertränke könnt ihr ganz unbesorgt sein. Die Tränke, die wir bis Ostern behandeln sind alle unbedenklich, zwar kompliziert, aber es komme noch keine Zutaten vor, die dir oder dem Baby schaden könnten und auch die Tränke an sich sind nicht schädlich für dich, jedenfalls nicht mehr als für jeden anderen auch. Wenn du also genau so gewissenshaft und gut arbeitest wie sonst, kann gar nichts passieren. Über die Tränke, die nach Ostern dran kommen, sollten wir dann noch mal sprechen, da wird es nämlich den ein oder anderen geben der aufgrund deiner dann weit voran geschlitteten Schwangerschaft aber auch sonst, nicht förderlich wäre und einige Zutaten, auf die das ebenfalls zutrifft, aber darüber reden wir dann. Ansonsten kann ich euch nur über Verteidigung gegen die dunklen Künste etwas sagen, da ich Remus, wenn der Vollmond scheint vertreten muss, Tonks bekommt das wohl in den älteren Klassen nicht so wirklich hin.“ Er schnaubte etwas abfällig, fuhr dann jedoch fort: „Dort seid ihr gerade bei einfachen Blendzaubern, die ihr Wiederholt um gewisse Kreaturen abwehren zu können und da euer Unterricht sehr unstet war in den letzten Jahren, haben die Direktorin und Remus beschlossen immer wieder Wiederholungsphasen ein zu legen. Bis Weihnachten werdet ihr weitere Zauber wiederholen, was kein Problem sein dürfte, da ihr ausschließlich wirkliche Abwehrzauber wiederholt. Solltet ihr also üben müssen, dann dürfte es ausreichen, wenn Draco dein Partner ist und einfach etwas Acht gibt. Nach Weihnachten jedoch werdet ihr eine Neuerung des Unterrichtes kennen lernen, die wir aufgrund einiger Ereignisse im Krieg eingeführt haben. Ihr werdet einen Exkurs über die Gefahren der schwarzen Magie machen, die natürlich nur theoretisch, aber es ist wichtig zu wissen gegen was ihr euch stellt, wenn ihr gegen Schwarzmagier kämpft und danach werdet ihr einige Angriffsflüche kennen lernen. Das ist auch eine Neuerung und es werden keine wirklich tief schwarzmagischen Flüche sein, aber sie sind auch nicht wirklich mehr weiße Magie. Ihr solltet sowieso so bald wie möglich mit der Direktorin sprechen und dann vielleicht noch das Gespräch mit Remus suchen, sodass er euch im Unterricht unterstützen kann, wenn ihr Ende Januar mit der Theorie durch seid. Außerdem wird die Direktorin euch dann auch informieren was in Verwandlung noch auf euch zukommen könnte, worauf ihr achten müsst. Wann wollt ihr zu ihr gehen, soll ich euch begleiten?“ „Wir haben beschlossen nach den Ferien zu ihr zu gehen, denn bisher wissen nicht mal unsere Freunde dass wir ein Baby bekommen. Wir werden es ihnen Weihnachten sagen und an Sylvester meinen Eltern“, erklärte nun Hermione und Severus nickte: „Gut, gut, wir werden dann danach noch mal reden. Draco, du musst wieder etwas runter kommen. Hermione ist so klug, besonnen und begabt, sie wird schon nicht tun was eurem Baby schaden könntet, vertrau ihr doch einfach, so wie du es sonst auch tust.“ Er musterte Draco eindringlich, wollte ihm klar machen, dass er sich wirklich zurück halten musste, schließlich nickte Draco und antwortete: „Du hast ja recht Severus, aber es ist einfach schwierig. Ich will sie einfach noch mehr beschützten als zuvor. Ich werde mich zurück halten, versuche es, aber es fällt mir sehr schwer.“ Hermione lächelte und sah ihn sanft an, dann antwortete sie: „Das ist doch ein Anfang, also lasst uns mit den Übungen beginnen.“ Es wurde eine Übungsstunde wie die anderen zuvor. Sie meditierten, versuchten den Fluss ihrer Magie zu spüren und leicht zu steuern, aber sie zauberten noch nicht, doch am Ende erklärte Severus, dass sie beim nächsten Mal so weit sein dürften wirklich zu zaubern. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)