Liebe heilt die Seele von Nira26 (3. Teil zu "Magie des Blutes" und "Rache und Vetrauen") ================================================================================ Kapitel 27: Offenbarung ----------------------- Hallo ihr Lieben, es geht weiter und ich hoffe, ihr habt nicht schon zu viele Zeitungsartikel in dieser FF gelesen ;-) LG, Nira Der nächste Morgen begann für Hermiones Geschmack viel zu früh. Sie hatte, nach dem Vorfall im Gemeinschaftsraum nicht gut geschlafen und fragte sie auch, wie sie ins Bett gekommen war. Sie wälzte sich im Bett herum und sah, dass Draco neben ihr lag und sie lächelnd beobachtete: „Guten Morgen mein Engel.“ Er lächelte sanft und strich ihr ein paar widerspenstige Strähnen aus dem Gesicht, während er sie aufmerksam musterte, dann fragte er fürsorglich: „Wie geht es dir?“ Sie streckte sich im Bett, erkannte, dass sie noch immer ihre Kleidung trug. Sie fragte: „Wie bin ich ins Bett gekommen und warum trage ich meine Sachen noch?“ Er lächelte weiter und erklärte: „Du bist in meinen Armen eingeschlafen. Ich hab überlegt dich um zu ziehen, aber ich wollte dich nicht wecken und ehrlich gesagt war ich so in Gedanken, dass ich dann vergessen habe es mit einem Zauber zu tun. Hast du gut geschlafen?“ Sie schüttelte den Kopf und schälte sich langsam aus den Decken. Ihr Blick fiel auf ihre Uhr und sie erkannte, dass sie recht früh wach waren. Lächelnd drehte sie sich zu ihm um und fragte: „Kommst du mit duschen Schatz? Wir haben noch viel Zeit bis zur ersten Stunde!“ Sie war zwar noch traurig und der gestrige Abend hatte sie sehr mit genommen, aber den Kopf weiter hängen zu lassen brachte ja nichts und zum Unterricht mussten sie nachher trotzdem. Sie beschloss es einfach aus zu nutzten, dass sie so früh wach waren und die Zeit mit ihrem Mann zu genießen. Auch Draco stand nun auf und folgte ihr ins Bad, wo sie schon begonnen hatte sich zu entkleiden. Wenige später stiegen sie gemeinsam unter die Dusche und nutzten die ruhige Zeit zu zweit. Sie seiften sich gegenseitig ein, hielten sich eng umschlungen und genossen das heiße Wasser, das über ihre Köper lief. Hermione genoss es besonders das Draco ihre Schultern sanft massierte und Küsse auf ihrer nassen Haut verteilte. Nach diesem sehr entspannenden duschen und dem ruhigen Morgen, mussten sie sich aber trotzdem den Mitschülern, dem Stress und dem Alltag stellen und so verließen sie zwar früh, aber ausgeschlafen und gemeinsam ihre Räume Richtung große Halle um zu frühstücken. Draco hatte Hermiones Hand ergriffen, ein bisschen um ihr Halt zu geben, aber auch einfach weil er es so wollte. Die betraten gemeinsam die Halle, in der noch nicht viele Schüler waren und frühstückten und die wenigen verschlafenen Gesichter, die ihnen entgegenblicken, wandten sich meistens schnell wieder ab. Hermione bahnte sich ihren Weg entlang des Griffindortisches und war innerlich sehr unruhig. Sie wusste nicht wie sie ihren Hauskameraden entgegen treten sollte nach ihrem Auftritt am vorherigen Abend. Zuerst lief sie an den Erst-, Zweit- und Drittklässlern vorbei. Die meisten beäugten sie neugierig, verhielten sich jedoch sonst anders als gestern. Sie unterbrachen ihre Gespräche nicht und begannen auch nicht plötzlich zu tuschen, vielleicht hatte ihre Ansprache doch etwas gebracht, dachte sie. Schließlich erreichte sie in der Mitte des Tisches ihre Klassenkameraden. Draco war ihr den ganzen Weg gefolgt und fragte nun leise: „Soll ich hier frühstücken?“ Sie schüttelte leicht den Kopf, wollte ihren Leuten die Chance geben sich mir ihr alleine zu unterhalten, vielleicht hatte ja auch bei ihnen ihr Ausbruch etwas bewirkt. Sie sah Seamus, Dean und Pavati, die schon aßen und noch ein paar Griffindors aus der 6. Klasse, die sie gut kannte. Draco verabschiedet sich mit einem kurzen Kuss, was von den anderen neugierig beäugt wurde und ging dann auf ihren angestammten Platz zu. Ginny, Harry und Neville waren noch nicht da, also begann sie vorerst alleine zu frühstücken. Währenddessen ging Draco zum Slytherintisch, wo Blaise und Daphne schon frühstückten, doch an diesem Morgen wurde ihre kleine Dreiergruppe durch Crabby, Goyle und Astoria ergänzt, was ihn sehr überraschte. Seine früheren Freunde Crabby und Goyle schienen seine Freundschaft jetzt zu suchen, was ihm sehr recht war. Er hatte sich von ihnen abgewendet, weil ihre Ansichten so Grund verschieden waren, weil sie noch lange an den Todessern fest gehalten hatten, aber er hatte ja auch nicht offen gesagt, dass er die Todesser nicht wirklich unterstützte. Sie alle hatten ihr Gesicht wahren müssen und er wusste nicht, ob Crabby und Goyle nicht nur Mitläufer ihrer Eltern waren. Er entschied, er würde es heraus finden und vielleicht so noch weiter wirkliche Freunde gewinnen. Sein Frühstück verlief ruhig und normal, offensichtlich hatte sein Auftreten gewirkt und sie hatten wieder Respekt vor ihm. Blaise bestätigte ihm leise: „Gestern gab es noch eine große Diskussion nachdem du weg warst und unsere beiden neuen Freunde hier, Crabby und Goyle, haben sich ganz schön für dich eingesetzt. Du hast eindeutig den Respekt der andren zurück gewonnen und ich denke, Pansy nimmt das nicht gut auf. Du solltest auf Hermione achtgeben, Parkinson kann gefährlich sein.“ Draco stimmte dem voll und ganz zu erklärte eben so leise: „Ich werde auf sie achten und mir ist die Gefahr, die von Parkinson ausgehen könnte, weil sie so gedemütigt worden ist, sehr wohl bewusst, andererseits steckt Hermione sie locker in die Tasche. So stark wie sie bin nicht mal ich.“ Für Draco war das Thema damit abgeschlossen und auch Blaise ging nicht weiter darauf ein. Stattdessen wandten sie sich dem Gespräch der anderen zu. Am Griffindortisch war die Situation deutlich angespannter. Hermione aß in Ruhe und versuchte sich nichts anmerkten zu lassen, aber das Niemand um sie herum redete oder gar mit ihr sprach, störte sie sehr. Dean und Seamus, die sich bis zu ihrer Ankunft mit Pavati unterhalten hatten, sahen betreten auf ihre Teller und aßen schweigend. Sie schienen nicht zu wissen was sie sagen sollten und das war zwar besser als das Schweigen, das sie am Tag zuvor empfanden hatte, aber schön war es trotzdem nicht. Schließlich, sie wollte schon fast aufstehen und dieses unangenehme Szene verlassen, als Dean sich leise und unschlüssig an sie wandte. Sie dachte erst, sie würde nicht richtig hören als er sagte: „Hermione, es tut mir leid. Bitte verzeih uns unser Verhalten.“ Sie sah ihn ungläubig an und war nicht wirklich fähig zu antworten, als auch Seamus sprach: „Mir tut es auch leid. Wir haben so blind gehandelt, das war wirklich dumm. Du hast gute Gründe für dein Verhalten und wir hätten wohl erst mal dich fragen sollen, bevor wir irgendwas beurteilen. Du hattest gestern so recht mit deinen Vorwürfen. Bitte verzeih uns, wir waren doch wirklich früher Freunde.“ Sie wollte gerade etwas sagen als Pavati sich auch noch einschaltete: „Mir tut es so leid Hermione und ich hätte ja nie geahnt, dass Cormac sowas tun würde. Ist das wirklich wahr, was du gesagt hast, er wollte….“ Hermione sah, dass sie stockte und sich schüttelte, anscheinend wollte sie nicht daran denken was McLaggen ihr hatte antun wollen. Hermione sah überlegend in die Runde, sie war froh, dass sie sich entschuldigten, aber ihre Worte am Tag zuvor hatten weh getan und sie wusste, sie würde ihnen nicht sofort vergeben könne. Sie antwortete allen dreien ruhig: „Ich weiß nicht, ob ich euch jetzt verzeihen kann, das braucht Zeit, aber ich bin froh, dass ihr mit mir redet und euch entschuldigt habt. Danke. Ich hoffe, falls es wieder etwas geben sollte, redet mit mir, bevor ihr euch eine Meinung bildet. Ich habe gestern die volle Wahrheit gesagt. McLaggen ist zu Recht verurteilt worden und auch zu Recht der Schule verwiesen worden. Könnt ihr mir sagen was gestern noch los war?“ Die Antwort kam von Pavati, die die kurze Distanz, die auf der Bank zwischen ihnen geherrscht hatte, überwand und sich nun neben sie setzte, auch Dean und Seamus rückten auf, sodass sie ihr nun gegenüber saßen. Ruhig berichtete sie: „Es brauchen viele Diskussionen aus und ich glaube die jüngeren Jahrgänge hast du ganz schön beeindruckt, ich denke, sie glauben dir auch wenn sie das ein oder andere nicht verstanden haben, weil sie uns nicht so kennen. Harry hat seinem Unmut dann auch noch laut Luft gemacht und dich verteidigt, was wohl bei vielen das letzte Quäntchen war, das noch gefehlt hat um ihre Verhalten gründlich zu überdenken, aber viele Rätseln immer noch, was genau das bei euch abgeht. Du kennst sie ja, sie sind neugierig. Mich hat das mit Cormac sehr geschockt, denn eigentlich mochte ich ihn immer, war sogar ein Mal mit ihm in Hogsmead, aber leider hat er mich danach nicht wieder gefragt, oder wohl glücklicherweise, wenn ich das jetzt so bedenke. Nur Lavander scheint unbelehrbar zu sein. Sie mag dich wohl wirklich nicht Hermione und sie ist gestern nach deiner Erklärung und Ansprache schimpfend in unseren Schlafsaal verschwunden und als ich später hoch kam, hatte sie die Vorhänge um ihr Bett zu gezogen. Heute Morgen war sie noch nicht auf, als ich zum Frühstück los gegangen bin, aber ich denke, sie ist noch sauer. Ich verstehe sie nicht. Du hast doch nie was von Ron gewollt, wieso regt sie sich also so über dich auf. Das Ron mal in dich verschossen war, wissen wir doch alle, aber dafür kannst du ja schließlich nichts.“ Hermione war von so viel überlegter Einsicht der sonst eher giggelnden und Gerüchte verbreitenden Pavati sehr überrascht. Sie antwortete: „Ich kann Lavander auch nicht verstehen und sie auch nicht mehr leiden. Schon als sie mit Ron zusammen war und eifersüchtig auf mich, war ich mit Draco zusammen. Sie wusste das zwar nicht, aber ihr hat nie Gefahr von mir gedroht. Das Ron sie wohl nicht so sehr liebt wie sie ihn, ist nicht meine Schuld, doch leider sieht sie das wohl anders.“ Aus dem anfänglich ruhigen Frühstück entwickelte sich nun ein reges Gespräch und auch Dean und Seamus trugen dazu bei. Hermione war froh, dass es so lief und als wenig später Harry, Ginny und Neville in der großen Halle erschienen, war ihre Stimmung schon wesentlich besser. Sie erhielt zwar noch mal einen kleinen Dämpfer, als Lavander die Halle betrat und sie bitter böse anfunkelte, aber diese ließ sich glücklich weise ganz am anderen Ende des Tisches nieder und störte so nicht weiter. Auf Hermiones Nachfrage hin berichtete Harry, dass er einfach so wütend gewesen sei und gestern ihrem Auftritt noch mal Nachdruck verleihen musste. Er sagte: „Die mussten mal kräftig wach gerüttelt werden, schließlich haben wir den Krieg beendet und sollten nun anfangen wirklich Frieden zu schließen und ihn auch zu leben.“ Harry war dabei sich in Rage zu reden und Hermione griff ein um ihn zu beruhigen. Sie regte die Engstirnigkeit ihrer Mitschüler zwar auch auf aber sich immer darüber auf zu regen, war auch nicht hilfreich. Wenig später verließen sie gemeinsam die große Halle um zum Unterricht zu gehen. Draco, Blaise und Daphne folgten ihnen über die Ländereien, denn wie immer am Montagmorgen hatten sie Kräuterkunde und gingen zu den Gewächshäusern. Der Vormittag verlief erstaunlich ruhig und als sie schließlich zum Mittagessen in die große Halle gingen, benahmen sich die Griffindors wieder vollkommen normal Hermione gegenüber. Es freute sie sehr, dass sich alles zu normalisieren schien und so machte sie sich gut gelaunt mit ihren Freunden und ihrem Mann auf den Weg zum Nachmittagsunterrich. Wie immer, seit dem alle wussten, dass sie ein Paar waren, hielt Draco ihre Hand. Sie waren gerade auf halbem Weg zu den Räumen in denen Severus Zaubertränke unterrichtete als Hermione entschied, lieber vor der Stunde noch kurz das WC auf zu suchen und da sie noch mehr als eine viertel Stunde Zeit bis zum Beginn der Stunde hatten, hatte sie noch viel Zeit. Draco verabschiedet sich kurz mit einem Kuss, den er ihr auf die Stirn hauchte und als sie gingen, betrat Hermione das Mädchenklo. Sie musste zwar nicht zur Toilette, aber sie hatte das Gefühl ein ganz heißes Gesicht zu haben und wollte auch kurz ihren Zopf richten. Sie brauchte wirklich eine kurze Abkühlung. Sie trat an die Waschbecken heran und besah sich im Spiegel, der darüber hing, dann stellte die das Wasser an und hielt ihre Hände und Handgelenkte unter den kühlen Strahl. Sie spürte deutlich, wie sie sich beruhigte, abkühlte. Aber trotzdem konnte sie sich nicht erklären warum sie innerlich so aufgewühlt war, obwohl sich doch alles so langsam wieder beruhigte. Auf einmal hörte sie, wie sich hinter ihr eine der Kabinentüren öffnete. Eigentlich hatte sie gedacht, dass sie alleine war, aber offensichtlich hatte sie sich geirrt. Sie drehte sich um und erkannte zu ihrem Pech auch noch das es Lavander war, die ihr nun gegenüber stand und böse funkelte. Hermione setzte ein überaus freundliches Lächeln auf und sagte: „Lavander, Hallo.“ Ihr gegenüber funkelte nur noch wütender und antwortete zerknirscht: „Hermione, schön, dass ich dich alleine erwische, dann können wir ja mal Klartext reden.“ Sie war sich nicht sicher wieso, aber ihre Hand wanderte langsam zu ihrem Zauberstab. Seit dem Angriff von McLaggen war sie deutlich vorsichtiger geworden und sie hatte sich geschworen, nie wieder so unbewaffnet in einer Situation zu sein. Ihre Hand fuhr langsam in ihrem Umhang und umschloss ihren Zauberstab, während sie Lavander aufmerksam musterte und ruhig, um Desinteresse bemüht fragte: „Worüber willst du reden Lavander? Ich habe dir nichts zu sage!“ Sie baute sich mit vor der Brust verschränkten Armen vor ihr auf und Hermione musste sich zusammen reißen über diese lächerlichen Drohgebärdern nicht zu lachen. Lavander war wirklich ein dummes Ding. „Das weißt du doch genau. Tu nicht so, als ob du nicht wüsstest warum ich sauer auf die bin. Du bist ein mieses, kleinen Flittchen und hast es verdient, dass du an so einen Wiederling wie Malfoy gerätst.“ Hermione lachte trocken auf und erklärte: „Wenn du es so siehst Lavander… Mir ist ziemlich egal was du über meinen Mann denkst. Also, was willst du wirklich?“ Sie hielt ihren Zauberstab weiter fest umschlossen, auch wenn Lavander momentan noch keine Anstalten machte ihren zu ziehen. „Das du keine Lügen mehr erzählst!“, schrie sie jetzt deutlich wütend und Hermione nahm wahr, wie sie jetzt wohl doch zu ihrem Zauberstab griff. Ihre Wachsamkeit erhöhte sich sofort und sie beobachtete ihr Gegenüber sehr aufmerksam. Sie war bereit sofort ab zu blocken, falls Lavander einen Fluch sprach. Sie sagte ruhig: „Welche Lügen Lavander? Ich lüge nicht!“ „Pah, ich hab mit Cormac schon vorgestern Briefkontakt gehabt und er hat mir geschrieben, was für eine Show du vor Gericht abgezogen hast und jetzt bleibst du sogar noch weiter bei dieser Lüge. Wie kann man nur so dumm sein und eine Schlange wie Malfoy schützten?“, spie Lavander verachtend aus und Hermione konnte ein trockenes Lachen nicht unterdrücken, was aber die Wut ihrer Mitschülerin noch erhöhte. Sie antwortete trocken: „Stirb dumm Lavander, dir ist nicht mehr zu helfen.“ Sie beäugte ihr Gegenüber aufmerksam, wollte zwar am liebsten einfach gehen, aber sie würde ihr nicht den Rücken zudrehen, dafür schätzte sie sie gerade zu angriffslustig ein. „Du hast mich schon bei Ron belogen. Du wusstest genau, dass er was von dir wollte und hast ihn ausgenutzt und ihm vorgespielt, du würdest seine Gefühle erwidern, nur deswegen hat er mich verlassen. Er hat selbst gesagt, er liebt dich und verlässt mich deswegen. Und jetzt lügst du bei Cormac genauso. Warum hältst du nur zu einem Slytherin und nicht zu deinem Haus? Du bist eine Verräterin!“, die letzten Worte hatte sie geschrien und Hermione sah, wie sie ihren Zauberstab bedrohlich hob um einen Fluch zu sprechen. Sie versuchte es ein letztes Mal mit einer Erklärung: „Lavander, glaubst du etwa ein Gericht, dem alle Beweise und die ganzen Aussagen vorlagen würde McLaggen schuldig sprechen, wenn er es nicht ist? Schalt dein Hirn ein.“ Sie sah, dass sie sie damit nicht erreichte und hob nun ihren eigenen Zauberstab um sich zu wehren, als Lavander auch schon „Stupor“, rief und ein roter Strahl ihren Zauberstab verließ. Hermione beschwor nonverbal einen Schutzschild herauf, indem sie einen einfachen Protego sprach. Der Fluch raste auf sie zu, traf auf ihren Schutzschild und sie spürte, dass er nicht mal kribbelte oder sonst irgendwie sie berührte, sondern zurück geworfen wurde und zu ihrer Überraschung traf er Lavander auf die Brust. Sie wurde kraftvoll nach hinten gegen die Wand geschleudert und sank zu Boden. Hermione sah, dass Lavander sofort das Bewusstsein verlor, ob nun von ihrem eigenen Stupor oder weil sie mit dem Kopf an die Wand geschlagen war, wusste sie nicht, aber sie würde ihr helfen. Sie würde sie trotz allem nicht wehrlos liegen lassen und vielleicht war sie durch den Aufschlag schwerer verletzt worden. Sie sprach einen Zauber auf Hermione um sicher zu gehen, dass kein Fluch der Auslöser für ihre Bewusstlosigkeit war. Lavander erwachte jedoch leider nicht und in diesem Augenblick hörte sie, wie hinter ihr die Tür geöffnet wurde. Sie sah sich um und erkannte Daphne, die besorgt herein blickte und sofort ganz eintrat, als sie Lavander am Boden sah. Sie sagte ruhig: „Draco sucht dich Hermione. Was ist denn hier passiert?“ „Sie wollte mich angreifen, ich hab einen Schildzauber gesprochen, der Fluch ist auf sie zurück geprallt und sie gegen die Wand, dann ist sie bewusstlos geworden und ich hab schon überprüft ob der Fluch an ihrer Bewusstlosigkeit schuld ist, aber sie wacht nicht auf. Ich denke, wir sollten sie in die Krankenstation bringen“, erklärte Hermione kurz und fügte noch hinzu: „Steht Draco draußen?“ Daphne nickte und Hermione erklärte: „Gut, dann sag ihm er soll uns bei Prof. Snape entschuldigen. Nimm schon mal meine Tasche mit und gib sie ihm, in der Zwischenzeit kümmere ich mich um Lavander und wir beide bringen sie dann zu Madame Pomfrey.“ Daphne nickte nur kurz, ergriff Hermiones Tasche und verließ das Mädchenklo dann wieder. Während Daphne Draco Bescheid sagte, trat Hermione an Lavander heran und versuchte sie durch vorsichtiges Rüttel und Ansprechen auf zu wecken, doch sie blieb bewusstlos. Entschlossen steckte sie Lavanders Zauberstab in ihren Umhang und richtete dann ihren auf sie, sie sprach: „Levicorpus“ und Lavanders Körper schwebte vor ihr in der Luft. Nun betrat auch Daphne wieder das Mädchenklo und hielt ihr die Tür auf, durch die Hermione die Bewusstlose nun schweben ließ. Zügig brachten sie sie in die Krankenstation, wo sie Madame Pomfrey ruhig erklärten was geschehen war. Sie versicherte ihnen, dass Lavander sicher sehr bald wieder aufwachen würde und sie sich jetzt kümmern würde, dann schickte sie sie zurück in den Unterricht. Hermione und Daphne beeilten sich in den Unterricht zu kommen, denn selbst wenn Severus quasi zur Familie gehörte, sah er es trotzdem sehr ungern wenn sie zu spät in seinen Unterricht kam. Sie klopfte fest an der Tür zum Klassenzimmer an und Hermione öffnete die Tür, nachdem sie herein gebeten wurden. „Mrs. Malfoy, Miss Greengrass, schön das sie uns auch noch mit ihrer Anwesenheit beehren!“, schnarrte Snape in typischer Manier und ein leises Raunen ging durch den Raum, da Snape der erste Lehrer war, der Hermione mit Mrs. Malfoy ansprach und ihre Mitschüler das wohl noch erwartet hatten. Daphne antwortete dem Lehrer ruhig: „Professor, wir haben Lavander in die Krankenstation gebracht, ich denke, dass hat ihnen Draco auch gesagt.“ „Ja, das hat er, trotzdem, sie sind zu spät, setzten sie sich zu ihren Arbeitspartner und lassen sie sich erklären welchen Trank wir brauen. Fangen sie an zu arbeiten.“ Beide beeilten sich an ihre Tische zu kommen und Hermione ließ sich ruhig von Draco erklären was zu tun war, ebenso Daphne von Blaise. Hermione wusste, das Draco darauf brannte zu erfahren was passierte aber sie wollte sich auf den Unterricht konzentrieren und bedeutete ihm leise: „Später, nicht jetzt.“ Sie arbeiteten schweigend oder nur sehr leise über die Aufgabe redend weiter, wie ihre Mitschüler es auch taten. Snape schritt währenddessen zwischen den Tischen umher und beobachtete genau was sie taten, gab hin und wieder einen Kommentar ab, aber da keiner große Fehler machte, zog er heute ausnahmsweise mal keine Punkte ab. Kurz vor Ende der Stunde verkündetet er: „Sie haben noch 10 Minuten, dann ist Abgabe. Mr. Malfoy, Mrs. Malfoy, sie bleiben bitte nach der Stunde noch hier.“ Hermione und Draco sahen sich fragend an, doch keiner von beiden wusste, was Severus wollte. Am Ender der Stunde gaben alle eine Phiole ihres Trankes ab und bis auf Hermione und Draco verließen sie den Klassenraum. Draco hatte die Phiolen mit ihrem Trank abgegeben, während Hermione einfach am Tisch sitzen geblieben war. „Was gibt es Severus?“, fragte Draco während er sich wieder neben Hermione an den Tisch setzte. Severus baute sich ließ setzte sich auf die Kante des Tische vor ihnen und verschränkte die Arme vor der Brust, was aber seine normale Haltung war und nicht abweisend gemeint war. „Die Direktorin hat mich gebeten euch mit zu teilen, dass die Schulräte nichts unternehmen wollen wegen eurer Ehe und der alten Schulregel. Sie halten sie genauso für überflüssig wie wir. Aber ich wollte auch mit euch besprechen wie es mit euerm Extraunterricht weiter gehen soll. Ich würde euch gerne erneut am Donnerstagabend unterrichten.“ Hermione und Draco freuten sich über diese neuen Ereignisse und Hermione antwortete: „Das hört sich gut an, ein Problem weniger und Donnerstagabend passt auch.“ „Was ist vorhin mit Miss Brown los gewesen?“, fragte Severus leicht besorgt und Draco fügte hinzu: „Das interessiert mich auch.“ Hermione begann zu berichten: „Nunja, sie scheint noch immer sauer auf mich zu sein, auch wenn ich ihre Beweggründe nicht ganz verstehen kann und sie hat offensichtlich Kontakt zu McLaggen, der ihr auch noch Lügen schreibt, die sie glaubt. Jedenfalls wollte sie einen Fluch auf mich abfeuern, aber ich hatte meinen Zauberstab parat und habe einen einfachen Protego gesprochen. Ihr Fluch prallte von meinem Schutzschild ab und flog auf sie zurück. Sie wurde getroffen, prallte gegen die Wand und sank dann bewusstlos zusammen. Der Grund für ihre Bewusstlosigkeit scheint aber nicht der Fluch gewesen zu sein, ihr Stupor, sondern wohl der Aufprall an der Wand und ich habe sie dann zusammen mit Daphne in die Krankenstation gebracht.“ Draco hatte gespannt zugehört und antwortete nun: „Naja, Brown kann dir nicht das Wasser reichen und wir werden einfach weiter wachsam sein.“ Doch Severus schien es nicht so gut auf zu nehmen: „Ihr habt auch immer Schererein. Wollt ihr irgendwas unternehmen damit dieser Blödsinn aufhört?“ Draco schien zu überlegen doch Hermione hatte eine Idee: „Ich denke, wir sollten in die Offensive gehen und geben Rita Kimmkorn ein Interview. Vielleicht tust du das am besten Draco.“ Er fand die Idee gut und stimmte und auch Severus erklärte: „Das ist auf jeden Fall besser als weitere, neue Schererein ab zu warten.“ Nachdem sie Severus verlassen hatten schicke Hermione sofort eine Eule an Rita Kimmkorn ab auf die sie am nächsten Morgen eine Antwort bekam. Die Reporterin war von der Aussicht ein Exklusivinterview mit Mr. und Mrs. Malfoy zu erhalten und sie zu dem Prozess gegen einen Mitschüler befragen zu können absolut begeistert, sodass sie so schnell antwortete. Schon am nächsten Tag wollte sie ihnen einen Besuch abstatten und sie interviewen. Zwar hatten Hermione und Draco vorgehabt bis zum nächsten Wochenende zu warten, an dem sie nach Hogsmead gehen konnten, aber so ging es auch. Am nächsten Tag nach ihrer Zusage, dem Mittwoch, erwartete die Reporterin Hermione und Draco schon ungeduldig vor dem Portrait, dass zu ihren Raumem führte. Sie hatte sich bei der Direktorin angemeldet und diese hatte sie dann her geführt. Sie begrüßte sie mit aufgesetzter Freundlichkeit, aber sie freute sich wohl auch wirklich, weil diese Exklusivinterview auch ein lukrativer Auftrag für sie war: „Guten Tag Mr. und Mrs. Malfoy, es freut mich ja so sie zu sehen.“ Hermione reichte ihr süßlich lächelnd die Hand und auch Draco reichte ihr die Hand, trug jedoch seine ausdruckslose Maske. Das Interview dauerte nicht besonders lange, da Draco Fragen, die er nicht beantworten wollte gleich rigoros abwiegelte und somit Rita schon bald nicht mehr so begeistert war wie zu Anfang. Draco zeigte ganz deutlich, dass er bei dem Gespräch die Führung hatte und Hermione unterstützte das nur zu gerne, auch sie ließ sich nicht von ihr einschüchtern und Antwortete nur wenn sie wollte. Zum Schluss versprach sie ihnen jedoch, dass das Interview direkt am nächsten Tag im Tagespropheten erscheinen würde und Draco stellte noch zu Bedingung, dass sie genau das schreiben musste, was sie gesagt hatten. Als Hermione und Draco am nächsten Morgen in gespannter Erwartung die große Halle zum Frühstück betraten war der Tagesprophet leider noch nicht geliefert worden, aber die Halle war bereits ziemlich voll und die Eulen mussten jeden Moment kommen. Hermione nahm bei Harry und Ginny an ihrem angestammten Platz ihr Frühstück ein und Draco am Slytherintisch. Schon kurze Zeit nachdem sie die Halle betreten hatten wurde lautes Flügelschlagen vernehmbar und die Eulen landen nach und nach auf den Tischen und brauchten die Post und auch Tagespropheten. Hermione bezahlte ihren abwesend und entfaltete ihn schon während sie das tat. Sie schlug die Titelseite auf, auf der das Exklusivinterview zumindest groß angekündigt wurde. Einige Seiten weiter fand sie dann das den Artikel und begann zu lesen, denn sie wollte unbedingt wissen ob sie Kimmkorn an ihre Zusagen gehalten hatte. Sie war sich sicher, dass in sie auch in diesen Interview wieder einwürfe geschrieben hatte, wie sie es schon damals bei Harry immer getan hatte, denn schließlich hatte sie mit ihrer flotten Schreibefeder gearbeitet, die oft spitze Kommentare verfasste. Hermione begann zu lesen: „Exklusivinterview mit Draco Malfoy und seiner Frau zum Prozess gegen Cormac McLaggen und andre Wahrheiten!“ Sie lachte trocken, ja, eindeutig Rita Kimmkorn. „Wir sitzen hier in den Schulsprecherräumen, die die neue Direktorin Prof. McGonagall dem diesjährigen Schulsprecherpaar Hermione Malfoy und Draco Malfoy zu Verfügung gestellt hat und ich habe die große Ehe sie exklusiv zu interviewen. Was hat sie zu diesem Interview bewegt? Draco Malfoy: Nun, die Ereignisse der letzten Wochen werfen ja offensichtlich in der Öffentlichkeit eine Menge Fragen auf und um diese ein für alle mal zu beantworten, haben wir uns zu diesem Schritt entschlossen. Rita Kimmkorn: Wie lange sind sie schon verheiratet? Hermione Malfoy: Seit über einem halben Jahr. Rita Kimmkorn: Und warum haben sie sich zu diesem Schritt entschlossen? Es ist ja allseits bekannt, dass die Häuser Slytherin und Griffindor nicht sonderlich gut miteinander auskommen. Deutlich ist zu sehen, dass Mrs. Malfoy antworten will, doch leider ist Mr. Malfoy schneller, schade, denn von ihr hätten wir sicher mehr erfahren als von ihm. Draco Malfoy: Dies ist unsere Privatangelegenheit und geht weder sie noch ihre Leser etwas an, aber ich denke sie wissen doch alle warum Menschen heiraten. Rita Kimmkorn: Nun gut, dann erzählen sie uns doch mal warum gerade sie eine muggelstämmige Hexe geheiraten haben Mr. Malfoy. Ihre Familie gehört doch zu den stärksten Verfechtern der Reinheit des Blutes. Mr. Malfoy lehnt sich sichtlich entspannt zurück, hoffentlich setzt er nun endlich zu einer längeren Erklärung an, denn uns interessiert doch alle wie es dazu kommt das gerade einer der begehrtesten Junggesellen der reinblütigen Zauberergesellschaft eine muggelstämmige Hexe heiratet. Draco Malfoy: Nur weil meine Familie, besonders meine Eltern diese Ansichten vertreten, heißt das noch längst nicht, dass es meine sind. Hermione Malfoy: Sie sollten doch wissen, dass man niemanden nach dem beurteilen sollte, was seine Familie oder Eltern tun. Offensichtlich sind weder Mr. noch Mrs. Malfoy geneigt weiter über dieses Thema zu sprechen, daher kommen wir doch zur Verhandlung gegen Mr. McLaggen. Rita Kimmkorn: Erzählen sie uns vom Halloweenabend Mrs. Malfoy. Was passierte damals genau? Sie scheint verbergen zu wollen, dass ihr die Erinnerungen an diesen Abend nicht gefallen, aber dem geschulten Beobachter entgeht dies nicht und die nun deutlich zu sehende Einigkeit des Paares vor mir bestärkt mich hier weiter nach zu fragen. Wirklich allerliebst die zwei, wenn Mr. Malfoy nicht seine gewohnt kalte Miene zeigen würde und auch Mrs. Malfoy scheint diese schon sehr gut zu beherrschen. Hermione Malfoy: Der Abend an sich begann sehr schön, wir hatten in Hogwarts einen Halloweenball geplant und meine Freunde und ich freuten uns sehr darauf. Leider gab es dann bereits nach kurzer Zeit in der großen Halle einen kleinen Zwischenfall. Mein Mann tanzte gerade mit einer guten Freundin von uns, während ich mit Miss Luna Lovegood und Mr. Neville Longbottom zusammen saß. Mr. McLaggen ließ sich neben mir nieder und bedrängte mich unverschämt, woraufhin ich ihn zu Recht wies, was ihn aber nicht wirklich interessierte. Er kam mir immer näher und ließ sich auch nicht vom Eingreifen von Mr. Longbottom zurückschrecken. Schließlich standen wir beide Mr. McLaggen mit gezückten Zauberstäben gegenüber und auch das beeindruckte ihn noch nicht, doch als dann noch Mr. Blaise Zabini, ein guter Freund meines Mannes, dazu kam, ergab er sich bei der offensichtlichen Übermacht, der er sich nun gegenüber sah. Rita Kimmkorn: Hier muss ich sie einfach unterbrechen, tut mir leid (tut es nicht, aber das ist egal), aber unsere Leser wollen sicher wissen warum Mr. McLaggen so handelte und was er weiter tat. Draco Malfoy: Sein Verhalten rührt sicher aus verletztem Stolz und einem übertriebenen Ego. Meine Frau wollte nicht mit ihm ausgehen, was er nicht zu verstehen und zu verkraften schien. Rita Kimmkorn: Das ihn das zu solch einem Verhalten anstachelt, unfassbar, aber erzählen sie uns weiter was passiert ist Mrs. Malfoy. Hermione Malfoy: Nun, ich verließ wenig später die große Halle um die Mädchentoilette auf zu suchen aber ich bemerkte nicht, dass ich verfolgt wurde. Als ich das WC wieder verließ, fiel McLaggen mich an, drückte mich brutal an die Wand und machte sehr deutlich, was er wollte. Er hielt meine Hände fest, drückte mich sehr fest an die Wand und küsste mich brutal. Außerdem sagte er mir, dass er sich nehmen würde was er haben wollte, egal ob ich es wollen würde oder nicht. Ich konnte mich leider kaum wehren, da ich nicht an meinen Zauberstab ran kam und mich auch nicht bewegen konnte. Ich hoffte sehr, dass jemand mich finden würde bevor schlimmes passieren könnte und glücklicherweise fand uns Draco, der gesehen hatte wie ich die Halle verlassen hatte und das McLaggen mir gefolgt war. Er griff sofort ein, entfernte McLaggen von mir und gab ihm einen einzelnen Schlag ins Gesicht, mehr nicht. Er fiel nach hinten und als McLaggen dann auf Draco los gehen wollte, fesselte und knebelte dieser ihn mit einem Fluch. Ich finde, er hat sehr überlegt und fair gehandelt in Anbetracht dessen, das McLaggen nur Sekunden zuvor mich noch vergewaltigen wollte. Welch schockierende Ereignisse, die Mr. Malfoy uns da schildert und mir entgeht natürlich nicht, dass sie währenddessen die Hand ihres Mannes ergriffen hat und er sie fürsorglich hält. Wirklich rührend. Rita Kimmkorn: Dann sind also alle Anschuldigungen die Mr. McLaggen gegen sie hervorgebracht hat Mr. Malfoy haltlos? Draco Malfoy (der mir emotionslos und ruhig entgegenblickt): In der Tat, das sind sie und es ist uns unbegreiflich warum er weiterhin daran festhält obwohl sowohl eine Berufungsverhandlung als auch eine Anzeige gegen mich wegen Körperverletzung keinen Erfolg haben werden. Außerdem sind die Beweislast und die Aussagen der Zeugen erdrückend. Er hätte sich in der Verhandlung einen großen Gefallen getan, wenn er gestanden hätte. Rita Kimmkorn: Danke Mr. und Mrs. Malfoy für dieses so informative Interview. Wir dürfen gespannt sein, was wir in den nächsten Jahren noch von diesem so jungen und offensichtlich starken Paar zu erwarten haben. Obwohl sie noch nicht ein Mal die Schule beendet haben, haben sie schon großes geleistet und der Zaubererwelt mit ihrer maßgeblichen Hilfe am Sturz des dunklen Lords einen großen Dienst erwiesen. Jedenfalls dürfte uns allen klar sein, dass ihnen aufgrund ihres Talents, ihres Vermögens und ihrer bisherigen Erfolge wohl alle Türen offen stehen. Wir werden sie auf jeden Fall weiter im Auge behalten. Rita Kimmkorn“ Hermione lachte, ja Rita hatte sich im Großen und Ganzen an ihre Absprachen gehalten und trotzdem war der Artikel bissig und typisch Rita. Jedenfalls hatte er den gewünschten Effekt, denn in den nächsten Tagen normalisierte sie das Klima in Hogwarts weiter und weder Hermione noch Draco wurden weiter mit Fragen belästigt, allein die ein oder andere Entschuldigung, die Hermione von ihren Hauskameraden bekam, zeigte sehr deutlich, dass viele erst jetzt verstanden hatten, dass sie die Wahrheit gesagt hatte. Die Slytherins und Griffindors mochten sich immer noch nicht, aber das würde sich wohl auch nicht so schnell ändern lassen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)