Liebe heilt die Seele von Nira26 (3. Teil zu "Magie des Blutes" und "Rache und Vetrauen") ================================================================================ Kapitel 2: Unser Heim (ohne Adult-Inhalt) ----------------------------------------- Hallo ihr Lieben, es geht weiter und alle, die in den letzten Kapis zu wenig Draco und Hermione als Paar gefunden haben, werden in den nächsten voll auf ihre Kosten kommen. Viel Spaß, eure Nira Er hielt ihr die Augen zu, während sie gemeinsam von der Schwelle des Grimmauldplatzes apparierten. Wenige Sekunden später standen sie vor ihrem Ziel. Langsam beugte sich Draco vor, sodass er mit seinen Lippen ganz nah an Hermiones Ohr war, er flüsterte: „Dies, ist so zu sagen mein Hochzeitsgeschenk an dich, auch wenn es etwas spät kommt. Ich hoffe, es gefällt dir und du bist mir nicht böse, dass ich diese Entscheidung ohne dich getroffen habe.“ Langsam nahm er die Hände von Hermiones Augen und sie blinzelte mehrmals, biss sich ihre Augen an das helle Sonnenlicht gewöhnt hatten. Sie standen auf einer nur leicht befestigten Straße, rings ums sie erstreckten sich Wiesen und Wälder. Direkt vor ihr erblickte sie ein altes Haus, aus Natursteinen. Sie ließ ihren Blick nach links und rechts schweifen und sah eine hüfthohe Mauer, die, genau wie das Haus, aus Naturstein gebaut war. Direkt vor ihr war die Mauer durch ein kleines, kunstvoll geschmiedetes Eisentor unterbrochen. Fragend drehte sie sich zu ihrem Mann um: „Was ist das Draco?“ Lächelnd zog er sie in seine Arme und antwortete: „Dies ist unser Haus, wird unser zu Hause werden, wenn es dir gefällt. Komm, lass es mich dir zeigen.“ Er löste sich aus der Umarmung und ergriff Hermiones Hand. Er verschränkte seine Finger mit ihren und gemeinsam gingen sie durch das kleine Tor in den Vorgarten und auf ihr Haus zu. Hermione konnte es noch gar nicht fassen, denn zumindest bis jetzt, sah es aus wie ihr Traumhaus. Sie blicke sich im Vorgarten um. Man konnte erkennen, dass es mal ein schöner Rosengarten gewesen sein musste, denn unter hohem Gras und Gestrüpp wucherten noch verwilderte Rosen. Sie ließ ihren Blick über die Fassade streichen, die Eingangstür, auf die sie gerade zugingen, befand sich an der Längsseite des Hauses. Rechts und links von der alten, massiven Holztür befanden sich jeweils drei kleine Fenster, die von hölzernen Mittelkreuzen unterteilt wurden. Im ersten Stock schien es auf dieser Seiter vier Fenster zu geben und auch im Dach, sah sie noch drei weitere Fenster. Draco zog einen Schlüssel aus seinem Umhang und reichte ihn Hermione, die ihn aufgeregt entgegen nahm und mit leicht zittrigen Händen die Tür aufschloss. Sie wollte gerade die Tür öffnen und eintreten, als ihr Mann sie zurück hielt. Lächelnd sagte er: „Wenn, dann sollten wir das auch richtig machen.“ Schnell griff er ihr unter die Kniekehlen und legte einen Arm um ihren Rücken. Er hob sie hoch, während Hermione überrascht aufschrie. Lachend schob er die Tür mit seinem Fuß auf, als Hermione sich an seinen Hals klammerte, um nicht runter zu fallen. Glücklich lachend sagte er: „Wenn, dann will ich auch meine Frau über die Schwelle tragen, wenn wir zum ersten Mal unser zukünftiges zu Hause betreten.“ Mit ihr auf den Armen trat er ein und ließ sie in einem kleinen Flur wieder auf die Füße gleiten. Sie standen in einem kleinen Flur, der durch ein schmales Fenster in der Tür und ein kleines Fenster rechts neben der Tür beleuchtet wurde. „Komm, ich zeig dir alles.“ Er griff an Hermione vorbei, drückte einen Schalter und über ihnen flammte eine Glühbirne auf, die in einer einfachen Fassung steckte. Verwundert sah Hermione zur Decke und dann fiel ihr Blick auf ihren schelmisch grinsenden Mann. Überrascht sagte sie: „Dies ist ein Muggelhaus?“ Draco grinste stolz: „Ja, ich weiß doch wie wichtig dir Strom und sowas ist.“ „Du kaufst ein Muggelhaus?“, fragte sie ungläubig, während Draco weiter grinste: „Ja, klar, wieso nicht, dir ist das doch wichtig.“ Zielstrebig ging er auf die Tür hinter Hermione zu, öffnete sie und zog seine Frau mit sich in den nächsten Raum. „Dies hier,“, er drehte sich einmal um seine eigenen Achse und streckte dabei leicht die Arme aus, „wird unsere Küche, und sie ist sogar groß genug für eine schöne Essecke, in der später mal mehr als nur zwei Personen Platz haben.“ Er zwinkerte ihr verschmitzt zu und sah die neugierig an: „Na, gefällt’s dir?“ Hermione sah sich gebannt um. Sie bestaunte den großen, offenen Kamin, den sie als Zauberer nur zu gut gebrauchen konnten um das Flohnetzwerk zu verwenden. Draco grinste: „Ja, der Kamin gefällt mir auch besonders gut, vor allem dies schöne Natursteinumrandung. Aber es war wirklich schwer dem Muggelmarkler zu erklären das ich ein Haus suche das nicht einfach so geschlossenen Kamine hat, wie die Muggel sie zum heizen oder für die Atmosphäre verwenden, sondern ein Haus mit mehreren, richtig offenen und großen Kaminen, das auch noch so einsam liegen muss. Schließlich wollen wir ja nicht, dass wir entdeckt werden, wenn wir zaubern.“ Hermione trat auf ihn zu und schlang ihre Arme um seinen Hals, während sie sich auf die Zehenspitzen stellte um ihm einen liebevollen Kuss zu geben. „Ich liebe dieses Haus jetzt schon. Die Küche ist toll, genauso wie ich sie mir immer vorgestellt habe. Groß, hell, genau richtig um dort zu kochen und zu wohnen. Ich wollte schon immer eine Wohnküche haben.“ Sie lehnte sich wohlig seufzend an ihren Mann und mit einem neckischen grinsen fügte sie hinzu: „Aber Draco, dieses Haus ist aber ganz Malfoy untypisch, so klein, nicht elegant, sondern gemütlich und es wird seinen Landhaus Charme auch nicht verlieren, eher im Gegenteil. Ich liebe diesen englischen Landhausstil und will das Haus auch so einrichten.“ Draco grinste bei den Worten seine Frau, er wusste, dass sie ihn etwas aufziehen wollte und antwortete nur schlicht: „Ich bin ja auch kein typischer Malfoy und nichts wünsche ich mir mehr, als ein gemütliches Heim. Und sollte es mir zu öde werden, dann habe ich ja immer noch das Manor.“ Sie boxte ihm gespielt wütend auf die Brust und löste sich wieder aus der Umarmung. „Ich will den Rest auch noch sehen. Sag mal, sind alle Zimmer noch unmöbliert?“ Draco nickte und sagte sanft: „Ich hatte gehofft, wir könnten in den nächsten Wochen gemeinsam Möbel aussuchen und unser Heim einrichten.“ „Das ist eine tolle Idee.“, schwärmte Hermione: „Ich weiß auch schon in welches Möbelhaus wir gehen, ich kenne da eins, das hat wundervolle Möbel und ich habe immer davon geträumt dort meine Einrichtung zu kaufen, doch bisher dachte ich immer, das werde ich mir niemals leisten könne. Aber das dürfte ja kein Problem werden.“ Draco grinste: „Hast du nun also akzeptiert, dass wir von meinem Geld gut werden leben können und wirst es endlich auch nutzten?“ Hermione sah ihn gespielt schmollend an und antwortete: „Ja, ich habs ja verstanden und wenn ich dafür meine Traummöbel in diesem Traumhaus haben kann und mit dir hier leben kann, dann nehme ich das gerne an.“ Gemeinsam sahen sie sich die anderen Zimmer an. Es gab ein großes Wohnzimmer, in dem sich wieder ein Kamin befand, das aber auch groß genug war um noch einen langen Esstisch unter zu bringen, an dem Freunde und Familie sich treffen konnten. Dann gab es im Erdgeschoss noch ein kleines Zimmer, zu dem Draco sagte, dass er es gerne magisch vergrößern würde und eine Bibliothek draus machen. Als letztes Zimmer im Erdgeschoss besichtigten sie ein kleines Bad mit Dusche, WC und Waschbecken. Aus dem Flur führte eine Treppe hinauf in den 1. Stock, wo von einem langen Flur fünf Türen abgingen. Es gab drei relativ gleich große Zimmer und Draco erklärte, dass er überlegt hatte hier fürs erste ein Labor, in dem sie Zaubertränke brauen könnten, zwei Gästezimmer und in dem größten Raum, der mit wunderschönen großen Fenstern und einem kleinen Erker einen wundervollen Blick in den Garten freigab ihr Schlafzimmer einrichten wollte. Wenn der Garten erst mal wieder richtig hergerichtete und die Rosen alle gepflegt sein würden, wäre der Ausblick aus dem Schlafzimmer sicher atemberaubend. Er öffnete schwungvoll die Tür zu dem Zimmer, das das spätere Schlafzimmer werden würde und führte Hermione hinein. Staunend blickte sie sich in dem großen, hellen Zimmer um und trat zielstrebig auf die großen Fenster zu, die fast die ganze Wand gegenüber der Tür einnahmen. Dieses Zimmer war wirklich ein Traum und das sagte sie Draco nun auch. Als letztes besichtigten sie das große Badezimmer, das am Ende des Flures hinter der letzten Tür lag. Es hatte eine wunderschöne, altmodische, freistehende Badewanne, die auf kleinen Füssen ruhte und von der man aus einem langen Fenster einen Blick auf die Wiesen und Wälder hatte, die sich um das Cottage erstreckten. Außerdem gab es rechter Hand eine schöne, große Dusche, die von gläsernen Wänden eingeschlossen war und eine Glastür hatte. Zwei Waschbecken, über denen ein großer Spiegel hin und ein WC machten das Bad komplett. Hermione konnte sich kaum satt sehen. Nachdem sie die Zimmer des 1. Stocks besichtig hatte, entstanden in ihrem Kopf schon Vorstellungen wie sie das Haus einrichten könne und welche Möbel sie kaufen wollte. Aufgeregt zog Draco sie aus dem Bad und mit sich zurück zu Treppe, wo er sie in den 2. Stock führte. Sie stiegen gemeinsam die schmale Treppe hinauf, die direkt in einen großen Raum führte. An der gegenüberliegenden Wand befanden sich spitze Giebelfenster und auch in den Dachschrägen fanden sich mehrere Fenster, die den Raum sehr hell wirken ließen. Draco flüsterte: „Schön, nichtwahr. Der Raum war eigentlich recht dunkel und die Dachfenster sind eigentlich sehr klein, wie du ja von außen gesehen hast, aber wozu in ich Zauberer. Ich habe die Dachfenster magisch vergrößert, aber es von außen so aussehen lassen als ob sich nichts verändert hat. Was hältst du davon, wenn wir hier oben sowas wie ein Büro und Lesezimmer einrichten. Vielleicht machen wir später auch ein Spielzimmer daraus, wer weiß.“, sagte er schelmisch grinsend. Auch dieses Zimmer begeisterte Hermione sehr und sie fiel Draco wieder in die Arme: „Das Haus ist wirklich schön und du kannst froh sein, dass es mir so gut gefällt, denn sonst wäre ich dir jetzt wirklich böse, weil du so eine Entscheidung getroffen hast, ohne mich zu fragen.“ Er grinste nur wissend und antwortete: „Ich weiß halt, was dir gefällt und du könntest mir doch nie lange böse sein, dafür bin ich viel zu liebenswert.“ „Na warte, du…. Du…“, grinsend fing sie an ihren Mann zu knuffen und zu kitzeln, bis er endlich anfing zu lachen, da sie genau wusste wo er kitzlig war. Ganz außer Atem sagte er: „Lass das Schatz, das ist so gemein, du bist so ein Biest, na warte, das zahle ich dir heim.“ Auch er fing jetzt an Hermione zu kitzeln und schließlich fielen sie, sich gegenseitig ärgernd auf den Boden und wälzten sich über den Boden. Mal war Hermione oben, mal Draco. Sie hatten einen riesen Spaß und fühlten sich wie kleine Kinder. Schließlich gewann irgendwann Draco die Oberhand und hielt seine Frau unter sich gefangen, während der sich, die Knie rechts und links von ihrem Becken auf dem Boden, über ihr aufsetzte und grinste. „Ich habe gewonnen, du entkommst mir nicht.“, sagte er, während er ihre Hände ergriff und sie über ihrem Kopf auf dem Boden festhielt. „Du wirst dafür bezahlen, dass du so frech warst.“ Langsam senkte er seinen Oberkörper und seinen Kopf so weit, dass sich ihre Nasenspitzen berührten. Hermione sah deutliche in seinen Augen, wie seine Stimmung von aufgedrehtem rumalbern zu Verlangen und Lust umschlug. Liebevoll blickte er ihr in die Augen und sagte sanft: „Ich liebe dich. Du machst mich wahnsinnig, weißt du das.“ Noch bevor sie etwas erwidern konnte, berührten seine Lippen die ihren und er begann sie zärtlich zu küssen. Liebevoll begann er mit seiner Zunge die Konturen ihrer Lippen nach zu zeichnen, was mit einem wohligen seufzen von ihr belohnt wurde. Draco ließ ihre Hände los und seine über ihre Arme, ihre Schultern und schließlich rauf zu ihrem Gesicht wandern, dass er schließlich liebevoll streichelte und mit seinen Händen umschloss. Langsam löste er sich aus ihrem Kuss und sah ihr tief in die Augen, was sie mit einem lächeln erwiderte. „Ich liebe dich auch.“, flüsterte sie und hob den Kopf, um ihn wieder zu küssen, während ihre Hände seinen Nacken fanden und ihn zu sich herab zogen. Nach einem weiteren, diesmal stürmischen Kuss, sagte sie sanft: „Nur zu gerne würde ich das hier jetzt fortführen, aber wir sind nachher doch noch mit Bill und Fleur verabredet und wir müssen auch noch einiges vorbereiten um meine Eltern zurück zu holen. Lass uns das hier doch heute Abend fortführen.“ Sie küsste ihn erneut zärtlich und er erwiderte diesen Kuss nur zu gerne. Seufzend stimmte er ihr danach zu. Er erhob sich und streckte ihr seine Hand hin, während er bedauernd sagte: „Ich würde das hier auch zu gerne fortführen, du machst mich wirklich verrückt mein Schatz, aber leider hast du recht. Wir sollten Bill und Fleur nicht warten lassen.“ Gemeinsam verließen sie das Haus Arm in Arm und apparierten zurück zum Grimmauldplatz, wo sie sich für den Abend umzogen. Kurz vor sieben verließen sie das alte Haus der Blacks wieder und apparierten nach Shell Coattage. Arm in Arm gingen sie auf die Eingangstür des kleinen Cottages zu und klopften. Schon nach kurzer Zeit öffnete ihnen Fleur, die sie sofort hinein bat und Hermione freudig in ihre Arme zog: „Hallo Hermione, ich freue mich so, dich zu sehen.“ Auch Hermione schloss ihre Arme und Fleur und erwiderte die Umarmung. Die beiden Frauen hatten sich in den letzten Wochen wirklich angefreundet und das obwohl Hermione Fleur noch bei Bills Hochzeit nicht hatte leiden können. Sie hatte jedoch in den Tagen, in denen sie bei Bill und Fleur gewohnt hatten, erkennen müssen, dass sie gar nicht so oberflächlich und nerv tötend war, wie sie vor der Hochzeit immer gewirkt hatte. Damals war wohl auch Fleur einfach aufgeregt und genervt gewesen, schließlich war es eine Ausnahmesituation, wenn auch eine von der guten Sorte, so war es doch kein Alltag gewesen. Sie hatte fest stellen müssen, dass Fleur durchaus sehr intelligent war, bodenständig und ihren Bill wirklich liebte, auch war sie nicht so Modefixiert, wie Hermione erst gedacht hatte. Sie achtete zwar sehr auf ihr Äußeres, aber selbst das konnte Hermione mittlerweile aktzeptieren und außerdem war sie froh, dass Draco sich mit Bill und Fleur offensichtlich sehr gut verstand, schon deswegen konnte sie über so manches hinweg sehen. Auch Bill betrat nun den kleinen Flur und begrüßte sie und Draco. Er bat sie alle ins Wohnzimmer, wo Ginny und Harry schon auf dem Sofa saßen. Auch Harry und Ginny begrüßten die beiden stürmisch und Ginny umarmte nicht nur Hermione, sondern auch Draco, den diese Begrüßung überraschte. Von Fleur war er es schon gewohnt freundlich begrüßt zu werden, doch von Ginny war es etwas Neues. Nur steif erwiderte er die Umarmung und reichte danach Harry die Hand, der wissend grinste. Alle nahem auf den Sofas und Sesseln Platz und schnell begann eine angeregte Unterhaltung, schließlich hatten alle viel zu erzählen, denn in den letzten Tagen war viel passiert. Zuerst berichtete Harry, dass er im Ministerium eine Ausbildung machen könnte und dass er, nach einigen Jahren Berufserfahrung, sogar die Möglichkeit haben würde doch noch Auror zu werden. Er wollte zwar auch lieber noch seinen Schulabschluss machen um dann direkt Auror zu werden, aber so würde es letztendlich auch gehen. Ginny freute sich schon auf ihr letztes Schuljahr. Fleur berichtete, dass sie endlich wieder normal studieren konnte, nachdem nun die Todesser besiegt waren und das sie mit ihrem Studium sehr gut voran käme, nur Bill schwieg die ganze Zeit. Schließlich fragte ihn Hermione: „Und bei dir Bill? Wie läuft’s in der Bank?“ Bill schien nicht antworten zu wollen, und versuchte unbemerkt mit Draco Blickkontakt auf zu nehmen, doch da alle auf Bill achteten, merkte keiner das Draco leicht nickte und lächelte. Danach schien sich Bill deutlich zu entspannen und griff nach Fleurs Hand. Auch seine Frau hatte ihn gespannt angesehen, denn sie wusste, anders als die anderen, dass Bill nicht mehr lange bei der Bank arbeiten würde. Freudig lächelte sie ihn an und in die Runde und schließlich antwortete Bill endlich: „Ich habe bei Gringotts gekündigt, weil ich das Angebot bekommen habe Finanzverwalter und stellvertretender Geschäftsführer einer größeren Firma zu werden. Ich hätte dann endlich einen feste Stelle, würde sehr gut verdienen und Fleur und mir steht dann nichts mehr im Weg eine Familie zu gründen.“ Er lächelte seine Frau liebevoll an, die ihm ein ebenso liebevolles Lächeln schenke. Auch Fleur sagte nun etwas dazu: „Ja, ich werde erst mein Studium fertig machen und dann werden wir weiter sehen. Es ist einfach leichter, wenn man weiß dass einem das finanzielle nicht im Weg steht.“ Hermione freute sich für die beiden und antwortete: „Das ist ja super, ich freue mich für euch, vor allem da ich ja weiß, wie sehr du dir Kinder wünschst Fleur.“ Fleur nickte eifrig und fügte hinzu: „Jetzt steht dem endlich nichts mehr im Weg und wir können einfach planen, wie wir wollen. Vielleicht werde ich auch erst mal einige Jahre arbeiten.“ Ein paar Minuten genossen alle schweigend ihren Wein. Währenddessen fragte Hermione Draco still ob sie ihnen von dem Haus erzählen wollten, was er mit einem Nicken beantwortete sie begann also zu erzählen: „Wir haben auch Neuigkeiten für euch. Heute Nachmittag haben wir unser zukünftiges Haus besichtigt. Draco hat es schon gekauft, eigentlich sollte ich ihm böse sein, dass er ohne meine Zustimmung so eine große Entscheidung trifft, aber dieses Haus ist einfach der Wahnsinn. Es ist genau so wie ich es mir immer erträumt habe und in den nächsten Tagen werden wir Möbel kaufen gehen und das Haus ein richtigen. Wir werden deine Gastfreundschaft also nicht mehr lange in Anspruch nehmen Harry.“ Harry antwortete grinsend: „Bleibt, solange ihr wollt. Das hört sich ja wirklich super an, wo werdet ihr wohnen?“ Draco erklärte kurz: „Das Haus liegt unweit einer kleinen Ortschaft, ungefähr 250 Km von London entfernt. Und es liegt in einer Muggelgegend.“ Verwundert sahen ihn alle an, nur Hermione grinste breit: „Ist es nicht toll, was er alles für mich tut, nur wegen mir ziehen wir in eine Muggelgegend.“ Auch Draco grinste spitzbübisch und fügte hinzu: „Das Haus war einfach schön, und der nächste Ort ist so weit weg, also quasi ziehen wir einfach in eine Gegend in der niemand wohnt. Ich unter Muggeln, das geht doch nicht.“ Sie unterhielten sich weiter über das Haus, Hermione schwärmte nur so und Draco hielt es für den besten Zeitpunkt noch mal kurz mit Bill unter vier Augen zu sprechen, denn er hatte noch geschäftliche Fragen an ihn, leise wandte er sich an ihn: „Können wir uns noch mal unter vier Augen unterhalten, du weißt schon, ich brauche noch etwas Hilfe.“ Bill nickte, erhob sich und sagte in die Runde: „Ich muss noch ebend was mit Draco klären, wir sind gleich wieder da.“ Die beiden verließen das Wohnzimmer und Ginny und Harry sahen die beiden Frauen fragend an, schließlich antwortete Hermione: „Ach, Draco hat doch geerbt und um das alles zu regel braucht er Hilfe. Bill hat ihn bei einigen Dingen beraten und wahrscheinlich hat er einfach noch ein paar Fragen. Das geht schon seit Wochen so.“ Sie gingen nicht weiter darauf ein und Ginny fand, das es endlich Zeit war das Hermione ihr alles erzählte, also forderte sie: „Hermione, du musst mir endlich alles erzählen. Ich weiß, dass Harry und Fleur die Geschichte schon kennen, aber ich will endlich wissen was bei dir genau passiert ist seit dem ihr aus dem Fuchsbau geflohen seid.“ Hermione seufzte resignierend, noch länger konnte sie den Fragen ihrer Freundin sicher nicht aus dem Weg gehen und außerdem konnte sie vor Fleur und Harry wenigstens den aller peinlichsten Fragen ausweichen. Sie begann also Ginny alles zu erzählen, begonnen bei ihren Wochen im Grimmauldplatz, der Streit mit Ron und seine Rückkehr, ihre Besuch in Godric’s Hollow und schließlich was in Malfoy Manor passiert war. Ginny unterbrach sie: „Kommst du endlich zum wichtigen Teil, den ich noch nicht kenne?“ Da war sie wieder, die ungeduldige Ginny, die sie eigentlich liebe, ihr manchmal aber sehr auf die Nerven ging. Sie erzählte einfach weiter und ließ sich nicht mehr von Ginny unterbrechen, bis sie schließlich bei der Entscheidungsschlacht angelangt war und unter andrem ihre beiden Zusammentreffen mit Lucius Malfoy schilderte. Noch während Hermione geredet hatte, waren Bill und Draco zurück gekommen und hatten sich schweigend hin gesetzt. Mit einem erschöpften Seufzer beendet Hermione ihre Erzählung und Ginny grinste zufrieden. „Das war wirklich spannend und wenn wir das nächste Mal alleine sind, musst du mir noch die Details verraten“, sie zwinkerte Hermione zu und wandte sich dann wieder in die Runde. Hermione schüttelte jedoch nur resignierend den Kopf und hoffte, das Ginny es wenigstens diese mal vergessen würde. In den nächsten Tagen und eigentlich Wochen, waren Hermione und Draco nur damit beschäftigt ihr Heim zu gestalten. Sie suchten Farben und Tapete aus und Hermione ließ es sich nicht nehmen selbst zu streichen und zu tapezieren, natürlich mit Magie. Sie ließen eine Firma kommen, die im ganzen Haus den alten Paketboden aufarbeitete und schließlich begannen sie ihr Haus ein zu richten, indem sie als erstes eine Küche aussuchten und bestellten. Draco hielt sich hierbei sehr zurück, denn von all dem Muggelkram hatte er keine Ahnung. Nur als es um die Auswahl der Küchenschränke ging, sagte er auch seine Meinung, doch diese stimmte mit Hermiones überein. Sie kauften eine helle Küche mit Fronten aus Birkenholz und einer dunkelgrauen, steinernen Arbeitsplatte. Die Küche war modern und so gab der gemütlichen Wohnküche ein besonders Flair, da alt und neu gekonnt aufeinander trafen. Die Küchenzeile wurde ergänzt durch einen Esstisch, an dem bequem fünf Personen Platz hatten. Auch der Esstisch war aus Birkenholz und sehr schlicht und modern gehalten. Dazu passend kauften sie eine schnörkellose Eckbank mit Lederpostern und drei passende Küchenstühle. Zwar fehlten jetzt noch viele Küchenutensilien, doch die würde Hermione in der nächsten Zeit nach und nach kaufen, denn darauf hatte Draco wirklich keine Lust, auch wenn er immer noch beabsichtigte zumindest etwas kochen zu lernen. Nachdem die Küche bestellt war, besuchten sie das Möbelhaus, in dem Hermione so gerne einkaufen wollte. Draco war beeindruckt, entsprachen die modernen, hochwertigen, Massivholzmöbel, die es in diesem Möbelhaus gab, doch absolut seinem Geschmack und er freute sich, denn so würden sie sicher schnell das richtige finden. Am Ende brauchten sie jedoch drei Tage, an denen sie jeweils mehrere Stunden in dem Möbelhaus verbrachten, bis alles ausgesucht war. Er hatte einfach unterschätzt, wie lange es dauerte ein ganzes Haus ein zu richten. Als letztes blieb nur noch die Bibliothek übrig, die er aber von einem Schreiner ausstatten lassen wollte, da er maßgeschneiderte Regale bevorzugte. Sie kauften zwei große, dreisitzige, helle Sofas fürs Wohnzimmer, dazu passende Sessel und Tische, sowie Schränke, Vitrinen und Sideboards. Eine Garderobe und einen großen Schuhschrank. Für ihr Büro suchten sie zwei Schreibtische aus und auch für das Labor kauften sie einen großen, massiven Tisch, auf dem sie arbeiten konnten, sowie Regale und Schränke für die Zutaten. Die Zimmer, die erst mal Gästezimmer werden würden, waren schnell eingerichtet, da sie in ein Zimmer Hermiones alte Möbel stellen wollten und die anderen beiden waren einfach gestaltet. Ein Doppelbett, ein Kleiderschrank, zwei Nachttische und zwei kleine Sessel mit einem Tischchen, das reichte vollkommen. Als letztes Zimmer, was sie gleichzeitig als schwierigstes erwies, suchten sie die Möbel für ihr Schlafzimmer aus. Sie entschieden sich schließlich auch hier für einen Mix aus Neu und Alt. So war der Schminktisch, den sich Hermione aussuchte eine Antiquität. Er war aus edlem, dunklem Holz und zu ihm gehörte ein Spiegel, der mit einem Rahmen aus dem gleichen Holz versehen war, das kunstvoll geschnitzt war. Dazu kombinierten sie ein modernes, sehr klar geschnittenes Bett aus dem gleichen dunklen Holz und dazu passende Nachttische. Nach vielen Überlegungen entschieden sie sich schließlich für einen großen Einbauschrank als Kleiderschrank und kauften auch noch zwei kleine Kommoden. Beide hatten nie dran gedacht, wie viel Arbeit es machen würde, sich das Drumherum für ein neues Leben auf zu bauen und während sie ihr Haus einrichteten, plante Hermione auch noch die Rückkehr ihrer Eltern, für die sie im Ministerium einen Portschlüssel beantragte, denn sie wollte mit ihnen nicht im Flugzeug reisen, auf einen so langen Flug konnte sie wirklich verzichten. Gut zwei Wochen nachdem Draco ihr das Haus zum ersten Mal gezeigt hatte, zogen sie ein. Sie hatten nicht viele Dinge, die sie mit nehmen mussten und auch Hermiones Möbel und Sachen aus dem Haus ihrer Eltern fehlten noch, doch diese wollte sie erst nachholen wenn ihre Eltern wieder zurück währen. Auch Dracos Sachen, die er noch im Manor hatte, hatte er noch nicht geholt, das er bisher nicht den Mut gefunden hatte dieses Haus wieder zu betreten, aber vor allem wollte er seiner Mutter nicht begegnen. So war ihr Umzug sehr klein. Mit ein paar Koffern, die sie magisch verkleinert hatten und fast nur Kleidung, einige Bücher und ein paar Dinge des täglichen Gebrauchs enthielten, apparierten sie vom Grimmauldplatz zu ihrem Cottage. Eigentlich hatte Draco sich für diesen Tag frei genommen, denn fürs erste waren alle Entscheidungen, die er Treffen musste, um das Familienunternehmen zu führen, getroffen und er hatte gute Mitarbeiter gefunden, auf die er sich verlassen konnte und die ihn so weit vertraten, dass er erst mal eine Ausbildung machen konnte. Im Endeffekt war es jetzt doch praktisch, dass er eine Ausbildung im Finanzbereich machen würde, auch wenn es ihm immer noch nicht gefiel. Er wollte immer noch am liebsten Zaubertränke, Alte Runen und vielleicht noch Arittmantik studieren um dann forschen zu können, Zaubertränke zu entwickeln und Zauber. Er wünschte sich, aus dem Luxus, dass er eigentlich finanziell für sein Leben schon ausgesorgt hatte, auch einen nutzten ziehen zu können und sich der Forschung widmen zu können, ohne dabei finanziellen Druck im Nacken zu haben, aber das war leider nicht möglich. Um eine Forschungsstelle an einer Universität zu erhalten, musste er studieren und einen Schulabschluss haben. Auch eine Stelle als Lehrer konnte er sich vorstellen oder als selbstständiger Forscher zu arbeiten. Der Weg sich selbstständig zu machen, war vielleicht der einzige, der ihm seinem Traumjob näher bringen würde. Sein Wunsch, sich mit Zaubertränken zu beschäftigen, war sicher darauf zurück zu führen dass er seit frühster Kindheit sich immer damit beschäftigt hatte, denn sowohl seine Mutter, als auch sein Patenonkel hatten ihn immer wieder in diesem Bereich gefördert. Er hoffte auch noch für Hermione, dass sie ihren Schulabschluss machen könnte, denn sie wollte auf jeden Fall studieren, auch wenn sie noch zwischen mehreren Berufen schwankte. Eine einfache Ausbildung, die keinen Schulabschluss voraussetzte und auch nicht dazu ermöglichte danach zu studieren, war eindeutig eine Verschwendung ihrer Talente. Während sie ihre Kleidung einräumten, dachte Draco über all dies nach und Hermione hing genauso ihren eigenen Gedanken nach. Am 1. September würde ihr Praktikum im Ministerium beginnen und sie würde in der Abteilung für magische Zusammenarbeit anfangen. Eigentlich keine schlechte Möglichkeit, doch sie wollte nicht einfach als kleine Angestellt in dieser Abteilung arbeiten, sondern wenn schon magisches Recht oder Zusammenarbeit studieren und so wirklich nach ihrem Studium etwas bewirken können, da sie so in leitende Positionen kommen konnte. Auch ein Studium der Zaubertränke und vielleicht noch Arithmantik oder Alte Runen würden ihr Spaß machen um danach vielleicht als Heilerin am St. Mungo zu arbeiten. Sie war sich sicher, würde sie die Möglichkeit bekommen einen Schulabschluss zu machen und zu studieren, ständen ihr mit ihren Noten alle erdenklichen Wege offen. Nachdem sie im Schlafzimmer fertig waren, gingen sie gemeinsam hinunter in die Küche, wo noch Tüten und Kistenweise Küchenutensilien darauf warteten in die Schränke geräumt zu werden. Kritisch betrachtete Draco viele der Dinge, die Hermione gekauft hatte. Fragend hielt er ihr einen elektrischen Handmixer vor die Nase: „Was ist das?“ Hermione lachte: „Das ist ein Mixer, damit kann man Sahne aufschlagen, Teig kneten oder mit einem anderen Aufsatz auch etwas pürieren.“ Man sah deutlich, wie es in Dracos Kopf arbeitet, während er wohl überlegte, wozu man sowas brauchte, schließlich sagte er: „Dafür gibt es doch Zauber, also warum brauchst du sowas?“ Hermione grinste: „Weil ich lieber mit den Händen koche, als mit dem Zauberstab. Kochen entspannt mich und backen noch viel mehr. Es erinnert mich immer daran, wie ich mit meiner Mutter am Sonntag zusammen das große Familienessen vorbereitet habe, zu dem immer meine Großeltern kamen und backen ist einfach klasse. Es ist so schön wenn sich der Duft der frisch gebackenen Plätzchen oder von Kuchen im ganzen Haus ausbreitet, wenn es vor Weihnachten nach Zimt und Gewürzen in der Küche riecht und am aller besten am backen ist Teig naschen.“ Draco sah sie zweifelnd an und fragte: „Teig naschen?“ Das konnte Hermione nicht glauben, er hatte nie als Kind vom Teig genascht, wenn etwas gebacken wurde, das musste sie ändern, sie sagte: „Ja, Teig naschen. Bei manchen Plätzchen ist der rohe Teig fast leckerer als die Plätzchen später. Manchmal hat meine Mutter mit mir sogar schimpfen müssen, weil mehr roher Teig in meinem Mund als auf dem Blech gelandet ist. Hat deine Mutter nie mit dir gebacken?“ Draco schüttelte den Kopf: „Ich weiß gar nicht ob meine Mutter überhaupt kochen oder backen kann, wir hatten ja Hauselfen dafür.“ Hermione konnte es nicht glauben, aber andererseits passte es genau in das Bild, dass sie bisher von seiner Kindheit und der Familie Malfoy hatte. Sie hatte eine gute Idee und sagte: „Wenn wir hier fertig sind, werden wir das ändern. Wir backen ein paar Plätzchen und du wirst sehen, es macht wahnsinnigen Spaß, aber erst müssen wir alles wegräumen.“ Sie räumten weitestgehend schweigend weiter die Schränke ein, nur hin und wieder fragte Draco bei einem Gegenstand nach was es sei, und Hermione erklärte es ihm geduldig. Schließlich war alles verstaut und Hermione holte Mehl, Eier, Zucker, Vanille, Milch, Backpulver, eine Schüssel, eine kleine Wage und den Mixer heraus. Dann begann sie, während sie erklärte, was sie tat und Draco sie aufmerksam beobachtete, die Zutaten ab zu messen und schließlich drückte sie dem verdutzten Draco den Mixer in die Hand, reichte ihm die Schüssel mit den Zutaten und erklärte ihm, was er tun musste. Er sah sie skeptisch an und fragte: „Du meinst, das ich das kann?“ „Klar!“, antwortete sie grinsend, legte ihre Hand auf seine, mit der er den Mixer hielt und führte seinen Zeigefinger zum Regler, mit dem sie den Mixer auf unterster Stufe anstellte. Draco wich erschrocken zurück und Hermione konnte nicht anders als bei seinem Gesichtsausdruck in Gelächter aus zu brechen. Das war wirklich zu komisch. Leicht erbost fragte Draco: „Lachst du mich aus?“ Sie schüttelt weiter lachend den Kopf und antworte: „Nein, natürlich nicht.“ Sie stellte den Mixer wieder aus und versuchte es ihm weiter zu zeigen. Sie legte erneut ihre Hand auf seine und sagte: „Jetzt halt den Mixer mal in die Schüssel, in die Zutaten und dann stellen wir ihn noch mal an. Da kann gar nichts Schlimmes passieren.“ Er ließ sich darauf ein, schließlich wollte er nicht zugeben, das ihm das hier gerade gar nicht geheuer war und das einfach, weil sich diese Quirle an dem Elektroding für ihn unerklärlich bewegten. Magie war ihm geläufig, wenn etwas durch Magie funktionierte, machte ihm das keine Angst, aber das hier war so anders. Er sagte: „Lass es mich alleine versuchen, ich schaff das schon.“ Hermione nahm ihre Hand zurück und er senkte die Quirle in die Schüssel und stellte den Mixer an, dann ging alles sehr schnell. Er hatte nicht aufgepasst und den Mixer auf höchster Stufe angestellt, ihn jedoch nur ein kleines Stück ins Mehl getaucht und auch noch die Schüssel nicht richtig fest gehalten. Zuerst folg ihm plötzlich Mehl entgegen, dann ließ er vor Schreck die Schüssel los, hielt aber immer noch den Mixer in die Schüssel, die nun unkontrolliert auf der Arbeitsplatte tänzelte. Er reagierte nicht schnell genug und auch Hermione war viel zu ablenkt von dem lustigen Anblick, den der bemehlte Draco bot. Seine schwarze Kleidung war überall von weißen Mehlflecken übersät und selbst im Gesicht und den Haaren hatte er Mehl. So verteilte der Mixer letztendlich auch noch einen großen Teil der restlichen Zutaten aus der Schüssel in der Küche. Hermione lachte immer noch und hielt sich dabei den Bauch, denn es war einfach zu komisch, doch Draco fand das ganze gar nicht lustig. Er sah Hermione wütend an und meinte: „Sehr witzig, von wegen da kann nichts schief gehen. Ich bin voller Mehl, die Küche sieht aus wie Sau und du lachst mich auch. Wirklich klasse. Mit Magie wäre das nicht passiert.“ Er wollte sich umdrehen und gehen, doch Hermione hielt ihn zurück, sie lächelte ihn liebevoll an und zog ihn zu sich: „Jetzt sei doch nicht sauer. Das war ein Versehen. Du hast den Mixer auf höchster Stufe angestellt und nicht tief genug in die Schüssel gehalten, das kann doch mal passieren. Ein paar Zauber und alles ist wieder sauber und dann versuchen wir es noch mal.“ Draco schüttelte den Kopf: „Heute nicht mehr, mir reicht’s.“ Er wollte gerade zum zweiten Mal die Küche verlassen, als sich im Kamin grüne Flammen zeigen und ein Pochen zu hören war, dann kündigte eine magische Stimme an: „Ein Gespräch für Mr. Malfoy. Mr. Weasley wünscht sie zu sprechen.“ Seufzend trat Draco an den Kamin und nahm das Gespräch an. Bills Kopf erschien in den Flammen: „Hallo Draco, ich müsste dich mal kurz sprechen, hättest du Zeit bei mir zu Hause vorbei zu kommen?“ Draco nickte und antwortete: „Ja, ich hätte Zeit. Treffen wir uns in 10 Minuten?“ „Ja, hört sich gut an, aber sag mal, was hast du denn gemacht, du siehst ja aus als hättest du dir einen Sack Mehl über den Kopf geschüttet“, fragte Bill grinsend. Draco fand das gar nicht lustig und antwortete nur: „Frag nicht. Bis gleich.“ Er wandte sich wieder Hermione zu, die das Gespräch mit bekommen hatte und sagte: „Tut mir leid, aber du schaffst das hier ja sicher auch alleine. Ich weiß zwar nicht was Bill will, aber ich denke, es wird wichtig sein.“ Er zog seinen Zauberstab und sprach einige Reiniungszauber, dann Küsste er Hermione zärtlich auf die Stirn und sagte: „Ich liebe dich. Ich beeile mich versprochen.“ Er eilte zum Kamin, griff etwas Flohpulver aus einer kleinen Schüssel, die auf dem Kaminboard stand und trat in den Kamin, dann er sagte deutlich „Shell Cottage“ und verschwand in grünen Flammen. Hermione seufzte: „Und was mache ich jetzt mit dem angefangenen Nachmittag?“ Sie drehte sich um und besah sich die Küche, dann beschloss sie erst mal sauber zu machen und dann doch noch zu backen. Sie reinigte die Küche mit einigen Zaubern und begann einen neuen Teig zu kneten. Sie entschied sich für Vanillekipferl. Aus dem fertigen Teig formte sie kleine Halbmonde, die sie auf ein Blech legte und während die Plätzchen im Ofen waren, mischte sie Puderzucker mit Vanille in dem sie später die noch warmen Plätzchen wendete. Sie lächelte, Draco würde sicher begeistert sein, wenn er nach Hause kam und es im ganzen Haus nach herrlichen Vanilleplätzchen duftete. Sie legte die Plätzchen nach und nach auf ein großes Plätzchengitter, auf dem sie abkühlen konnten. Sie werkelte jetzt schon über eine Stunde alleine in der Küche und Draco war noch immer nicht zurück, aber sie war fast fertig mit backen und auch die Küche war dank ihrer Zauber schon wieder aufgeräumt und sauber, nur sie selber hatte noch überall Mehl in den Haaren und auf der Kleidung. Sie hätte zwar auch sich selber mit einem Zauber reinigen können, doch ihr war viel mehr nach einer heißen Dusche, also verließ sie die Küche und ging in ihr großes Bad im ersten Stock. Sie legte sich ein großes, weiches Handtuch bereit, und leise summend, da sie so gute Laune hatte, stieg sie unter die heiße Dusche. Das Gespräch mit Bill dauerte länger, als er gedacht hatte. Bill hatte noch einige Dinge heraus gefunden, die ihm im Bezug auf seine Firmen wirklich weiter halfen und so hörte er dem ältesten Weasleybruder aufmerksam zu. Schließlich war nach über einer Stunde endlich alles geklärt und Draco kehrte per Flohnetzwerk zurück in sein Haus. Als er in der Küche aus dem Kamin trat, nahm er als erstes den wunderbaren Duft wahr, der die ganze Küche erfüllte. Neugierig sah er sich um und erkannte sofort, dass Hermione wohl wirklich schon sauber gemacht hatte. Dann entdeckte er die Plätzchen auf der Arbeitsfläche und trat interessiert näher. Er überlegte erst gar nicht ob er probieren durfte, sondern nahm einfach eins der verführerisch nach Vanille duftenden Plätzchen und aß es. Es schmeckt wirklich wunderbar, war noch leicht warm und die Vanille schmeckte man genau richtig heraus. Er wusste nicht, was für Plätzchen das waren, aber die müsste Hermione unbedingt öfters backen, entschied er. Er nahm sich noch ein zweites Plätzchen und verließ suchend die Küche. Im Erdgeschoss fand er sie nicht, also stieg er die Treppe zum ersten Stock hinauf und schon im Flur hörte er, dass im Bad die Dusche lief. Als er das Bad betrat stand seine Frau schon unter der heißen Dusche. Durch die gläserne Wände und die ebnend so gläserne Tür konnte er sie trotz des langsam aufsteigenden Dampfes immer noch gut sehen. Lächelnd beobachtete er seine wunderschöne Frau, wie sie sich unter dem warmen Wasser streckte und die Dusche sichtlich genoss. Sie hatte ihm den Rücken zugedreht und ihn bisher noch nicht bemerkt, oder zeigte zumindest nicht, dass sie sein Eintreten wahr genommen hatte. Die Vorstellung jetzt zu ihr unter die Dusche zu steigen und ihre nackte Haut auf seiner zu spüren beflügelte ihn sehr und so hatte er sich schon wenige Sekunden später komplett entkleidet und stieg zu ihr in die Dusche. Hermione wusste schon lange das er das Bad betreten hatte und auch seine Blicke auf ihrem Rücken hatte sie spüren können, aber sie störte es nicht und als sie den leichten kalten Luftzug auf ihrer Haut spürte, als er die Türe der Dusche öffnete wartete sie gespannt auf seine Berührungen. Fest schlossen sich seine Arme von hinten um ihre Taille und zogen sie an ihn. Wohlig seufzend lehnte sie sich an ihn sie genoss seine Nähe und erfreut spürte sie sein hartes Glied an ihrem Po. Lächelnd drehte sie ihren Kopf nach hinten, sodass sie ihn so gerade aus den Augenwinkeln ansehen konnte und sagte: „Da hat aber jemand Lust.“ Auch Draco lächelte und legte seine Lippen begierig auf ihre. Während er sie fordernd küsste, ließ er seine Hände über ihre Brüste wandern. Hermione genoss die sanfte Massage, und lehnte ihren Kopf an seine Schulter. Das warme Wasser floss derweil über ihre Körper und sorgte für noch mehr Entspannung. Ihr Liebesspiel unter der Dusche wurde schnell heißer und von ungezügelter Leidenschaft überfallen. Sie ließ sich ganz fallen und überließ ihm die Führung, während der sie sehr gerne übernahm. Seine Spontaneität und das sie so schnell sich so nahe waren, machten sie sehr an. Er war, trotz der ihrer ungezügelten Leidenschaft sehr liebevoll und zärtlich zu ihr und so traf sie beide ihr Höhepunkt zwar schnell, aber nicht überraschend. Glücklich und erschöpft drehte sie sich zu ihm um. Sie genoss noch die Nachwirkungen des Orgasmus während sie ihre Lippen auf seine legte, ihn in ihre Arme zog und einen leidenschaftlichen Kuss begann. Nach einiger Zeit lösten sie sich beide aus dem Kuss um nach Luft zu schnappen. Unterdessen schmiegte Hermione sich an ihn und er griff hinter ihr zu ihrem Duschgel und gab sich einen kleinen Klecks davon auf die Hand um ihren gesamten Körper danach zärtlich ein zu seifen und sie überall zu streicheln. Hermione genoss seine sanften Berührungen aufs tiefste und seufzte wohlig. Nachdem sie sich den Schaum wieder von der Haut gewaschen hatte und auch dabei Dracos Hände weiter ihren Körper erkundet hatten, nahm sie sich sein Duschzeug und begann nun auch ihn ein zu seifen, wobei sie genau so zärtlich und gefühlvoll vor ging wie er. Auch er genoss ihre liebevollen Berührungen sichtlich und so hatten sie beide erneut Lust aufeinander als sie die Dusche verließen und sich gegenseitig mit ihren großen weichen Handtüchern abtrockneten. In ihre Handtücher gewickelt sanden sie schließlich voreinander und küssten sich erneut, bis Draco den Kuss löste, seinen Arm um ihre Taille legte und schelmisch grinsend fragte: „Wollen wir das neue Bett und Schlafzimmer nicht auch noch einweihen?“ Bei diesen Worten hatte er sie schon halb aus dem Badezimmer heraus geführt und in Richtung Schlafzimmer dirigiert. Lächelnd antwortete sie: „Nur zu gerne.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)