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Liebe heilt die Seele

3. Teil zu "Magie des Blutes" und "Rache und Vetrauen"
von

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Überraschende Post

Wenige Tage später, Draco und Hermione saßen gerade beim gemeinsamen Frühstück, als zwei Eulen an ihr Fenster klopften. Erstaunt und gespannt öffnete Hermione das Fenster und ihre Neugierde stieg ins unermessliche, als sie erkannte, dass es Schuleulen waren. Schnell nahm sie den Eulen die Briefe ab, ließ sie wieder hinaus und ging zurück zu Draco, der genauso neugierig war. Schnell öffnete Hermione ihren recht dicken Umschlag und zog mehrere Pergamentbögen und ein Abzeichen heraus. Überrascht sah sie Draco an und hielt ihm das Abzeichen hin: „Ich bin Schulsprecherin geworden.“ Auch Draco fiel aus seinem Umschlag ein Abzeichen entgegen und er war genauso erstaunt: „Ich auch.“ Sie grinsten sich an und entfalteten dann die Pergament, aufgeregt lass Hermione:
 

Sehr geehrte Mrs. Malfoy,
 

mit Freude teilen wir ihnen mit, dass wir ihnen anbieten können dieses Jahr erneut die Hogwards Schule für Hexerei und Zauberei zu besuchen um ihren UTZ zu machen. Ihnen wird angeboten das 7. Schuljahr zu wiederholen. Außerdem haben wir sie zur Schulsprecherin ernannt. Weite Instruktionen hierzu bekommen sie um Hogwardsexpress und in der Schule nach dem Festessen. Wir hoffen auf ein baldiges Wiedersehen und bitte sie, bis um 20. August uns Bescheid zu geben, wie sie sich entscheiden.
 

Mit freundlichen Grüßen,

Minerva McGonagall, Direktorin.
 

Sie sahen sich freudig überrascht an, doch Hermiones Miene zeigte auch leichtes Entsetzten, was Draco verwirrt fragen ließ: „Was ist denn los? Wir wollten doch zurück nach Hogwards, also ist doch alles gut.“
 

Hermione schüttelt leicht den Kopf und schob ihm ihren Brief rüber, als er die Anrede lass zog er überrascht eine Augenbraue nach oben und sah dann zu Hermione auf: „Sie wissen es also. Das sollte sich aber doch regeln lassen. Wir könnten doch Prof. McGonagall um Stillschweigen bitten.“ Hermione schien zu überlege, nickte dann jedoch und antworte: „Ja, ich werde ihr gleich schreiben, oder besser wir schreiben ihr. Wir müssen eh antworten, dass wir zurück nach Hogwards kommen, also können wir sie auch gleich darum bitten. Ich hoffe nur, das geht gut. Du kennst die Feindschaft zwischen den Häusern, ich denke, die Griffindores währen nicht so begeistert.“ „Die Slytherins sicher auch nicht, aber ich hoffe, mein Einfluss ist immer noch groß genug“, erklärte Draco.

Hermione holte währenddessen aus einem der Anrichte in der Küche Feder, Pergament und Tinte. Sie setzte sich erneut an den Esstisch zu Draco und begann zu schreiben:
 

Sehr geehrte Frau Direktorin,
 

wir nehmen mit Freuden ihr Angebot das 7. Schuljahr besuchen zu dürfen und einen Abschluss zu machen mit Freunden an.

Auch freuen wir uns, dass sie uns zu Schulsprechern ernannt haben. Wir hoffen, dieses Vertrauen nicht zu enttäuschen und freuen uns schon auf die Zusammenarbeit.
 

Aus Gründen, die ihnen sicher geläufig sein dürfen, möchten wir sie jedoch bitten unseren neuen Familienstand bis auf weiteres geheim zu halten. Auch wenn der Krieg vorbei ist sind trotzdem noch viele alte Familien in ihren alten Denkmustern erstarrt, ganz zu schweigen von der Feindschaft zwischen Griffindor und Slytherin, an der auch sicher der jetzige Friede nichts geändert hat. Wir wollen auch vermeiden, eine noch größere Zielscheibe für noch freie Todesser zu werden. Wir würden gerne ganz langsam für die Einheit der Häuser eintreten, genau wie unsere Freunde auch. Wir werden ihnen Einheit bis zu einem gewissen Maß gerne vorleben.

In der Hoffnung dass unsere Bitte erfüllbar ist,

hochachtungsvoll,
 

Hermione Jean Granger und

Draco Malfoy.
 

Schwungvoll unterschrieb Draco nach Hermione den Brief. Er hatte ihr beim Schreiben über die Schulter geschaut und hin und wieder noch etwas ergänzt und so war auch er zufrieden mit dem Ergebnis.
 

Er rief seine Eule und schickte sie mit dem Brief los. Sie begannen nach und nach wirklich zu verstehen, dass sie zurück nach Hogwards gehen würden und freuten sich riesig darüber. Sie überlegte, wie es wohl mit ihnen weiter gehen würde, wenn sie in Hogwards waren. Zumindest wussten sie, dass die Schulsprecher eigene Zimmer hatten und sie so vielleicht zumindest hin und wieder gemeinsam ihre Ruhe haben würden oder vielleicht sogar beieinander übernachten konnten. Sie planten aufgeregt und Hermione konnte es gar nicht erwarten in die Winkelgasse zu gehen um ihre neuen Schulbücher zu kaufen und sich ein zu lesen. Draco musste bei ihrem Enthusiasmus schmunzeln. Der Tag verging relativ schnell, denn Hermione und Draco hatten beide angefangen ihre Schulsachen zusammen zu suchen und zu überprüfen welche Dinge sie noch kaufen mussten.
 

Hermione erstellte sich, wie jedes Jahr, eine Einkaufsliste, die überraschend umfangreich war. Sie brauchte auf jeden Fall neue Umhänge, Wintersachen, Pergament, Federn, Tinte und natürlich die Bücher und ihre Zaubertrankzutaten musste sie auch auffüllen. Sie beschlossen am Ende der Woche gemeinsam in die Winkelgasse zu gehen, entweder mit alleine oder mit ihren Freunden. Am nächsten Morgen würde sie Ginny und Harry schreiben und sie fragen, ob sie sie begleiten würden. Sie war sich sicher, dass Ron nicht zurück nach Hogwards kehren würde, schließlich konnte er die Ausbildung machen, die ihm gefiel und die er gerne machen wollte, mal abgesehen davon das ihm das Lernen ja sowieso auf die Nerven ging.
 

Währenddessen erreichte Prof. McGonagall in Hogwards die weiße Schleiereule von Draco Malfoy. Sie kannte das Tier noch, doch sie erkannte sofort das Siegel auf dem Brief. Gespannt öffnete sie ihn und begann zu lesen, immer weiter wanderten ihre Augenbrauen während des Lesens nach oben und schließlich erhob sie sich aus ihrem Sessel und verließ das Direktorenbüro. Mit schnellem, sicheren Schritt und wehendem Umhang ging sie direkt runter in die Kerker, wo Prof. Snape schon in die Schule zurück gekehrt war und die Räume für Zaubertränke auf fordermann brachte.
 

Sie klopfte an die Tür des Klassenzimmers und betrat es, ohne die Antwort ab zu warten. Der Professor war wirklich in diesem Klassenzimmer. Er sortierte gerade den Zutatenschrank und stand somit mit dem Rücken zu ihr, doch er hatte ihr Eintreten natürlich bemerkt. „Was kann ich für sie tun Direktorin?“, fragte er fahrig, ohne sich um zu drehen. Sie schritt energisch auf ihn zu und trat in sein Sichtfeld: „Lesen sie das, Severus.“ Er nahm den Brief entgegen und überflog die Zeilen. Seine rechte Augenbraue wanderte erstaunt nach oben, aber ansonsten blieb seine Miene ausdruckslos. Er gab der Direktorin den Brief zurück und sagte: „Was gedenken sie zu tun?“
 

Minerva sah ihn abschätzend an und antwortete dann: „Bisher habe ich vor auf ihre Forderungen ein zu gehen. Ihnen ist sicher auch bewusst, dass sie normalerweise beide nicht mehr die Schule besuchen dürften, daher bleibt mir ja auch nichts anderes übrig und ich habe ja damit gerechnet, dass sie um so etwas bitten würden. Eigentlich macht es das leichter. Ich bin aber im Grunde genommen nur hier um sie um Unterstützung zu bitten. Die anderen Lehrer müssen dieses Geheimnis auch wahren, soweit sie es kennen und sie sollten vielleicht ihrem Patensohn ins Gewissen reden, denn es darf in diesem Jahr auf keinen Fall heraus kommen, sonst können die Schulräte beantragen sie von der Schule zu verweisen und dagegen kann auch ich dann nichts mehr tun. Und vor allem darf das nicht passieren, weswegen diese Regel überhaupt erst aufgestellt wurde, Mrs. Malfoy darf auf gar keinen Fall schwanger werden. Reden sie mit ihrem Patensohn.“ Severus nickte kurz angebunden und sagte: „Das werde ich tun. Mir ist bewusst, wie ernst die Situation ist. Gibt es sonst noch etwas?“ Auch Minerva war kurz angebunden und antwortete: „Dann ist ja alles klärt.“
 

Sie verließ wieder eilig den Raum und ging zurück in ihr Büro. Dieses Jahr würde sie sich wirklich vielen Herausforderungen stellen müssen, schließlich war es nicht nur ihr erstes Jahr als Schulleiterin, nein es würde auch noch besonders viele Schüler an der Schule geben, da die 1. Klasse doppelt so groß sein würde wie normal und dann auch noch das Problem mit den Schulsprechern, aber sie konnte schon aus persönlichen Gründen nicht zulassen das Hermione Granger der Abschluss verwehrt wurde. Sie war viel zu stolz auf ihre beste Schülerin und musste zugeben, dass sie Hermione wirklich ins Herz geschlossen hatte. Sie gehörte ihrem Haus an und würde sicher den besten Schulabschluss machen, den Hogwards seit langem gesehen hatte, das musste sie einfach nach Kräften unterstützen.
 

Am nächsten Morgen wurden Hermione und Draco von mehreren Eulen beim Frühstück gestört. Diesmal ließ Draco sie ein und nahm ihnen die Briefe ab. Der erste war an sie beide Adressiert und schien aus Hogwards zu kommen, der zweite war ebenfalls an sie beide Adressiert, doch diese Schrift kannte er nicht und es war auch kein Siegel zu sehen. Er reichte Hermione den Hogwardsbrief und öffnete selber den anderen. Überrascht lass er:
 

Hallo Hermione, hallo Draco,
 

wir würden gerne mit euch gemeinsam in die Winkelgasse gehen um die Einkäufe für die Schule zu machen, hättet ihr Lust uns zu begleiten? Schreibt uns, wann ihr los wollt.
 

Viele Grüße,

Harry und Ginny.
 

Draco reichte Hermione den Brief und sagte: „Jetzt schreiben Harry und Ginny sogar mir, überrascht mich echt.“ Hermione grinste: „Du gehörst jetzt halt dazu, gewöhn dich dran.“ Sie zwinkerte ihm zu und las dann den Hogwardsbrief laut vor:
 

Sehr geehrte Miss. Granger, sehr geehrter Mr. Malfoy,
 

ihr Anliegen ist durchaus verständlich. Ich werde mit allen sprechen und es in die Wege leiten, wie sie ja schon an der Anrede vermuten können, bin ich damit voll und ganz einverstanden.

Wir freuen uns sehr sie dieses Jahr zu ihrem Abschluss wieder in Hogwards begrüßen zu dürfen.
 

Mit freundlichen Grüßen,

Minerva McGonagall, Direktorin.
 

Freudig sagte Hermione: „Dann ist ja wohl alles geklärt, wie können ohne Probleme nach Hogwards gehen und unseren Abschluss machen.“ Auch Draco freute sich auch wenn er im Stillen etwas grübelte, wie das in Hogwards klappen sollte, vor allem würden er und Hermione wieder getrennt wohnen und schlafen müssen und er glaubte nicht, dass sie allen würden vorspielen können keine Freunde zu sein.
 

Hermione hörte seine Gedanken und sagte dazu: „Wir werden Freunde sein, denn es wissen doch sowieso auch schon alle von deiner Freundschaft zu Harry, also ist das auch egal und alles andere wird sich irgendwie ergeben. Lass uns erst mal eine Antwort an Harry und Ginny schreiben und dann gehen wir morgen oder übermorgen mit den beiden in die Winkelgasse und wir können sicher noch mit ihnen darüber reden.“ Draco stimmte ihr zu und so verfasste Hermione einen Brief an ihre Freunde.



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