When Friendship Comes Back And Turns Out To Love...Again?! von BeautyRani (Fortsetzung zu ´´When Friendship Becomes Love`` (KaixRei)) ================================================================================ Kapitel 25: I'll Catch You When Your Falling -------------------------------------------- Es waren drei Tage vergangen. Drei verdammte Tage, in denen Kai mit seinen Bedenken bezüglich seiner Beziehung zu Rei, kein Stück weitergekommen war. Er fühlte sich hin und hergerissen zwischen seiner Liebe zu ihm und der Angst wieder von ihm verletzt zu werden. Er hatte bereits mit Hanna über dieses Problem gesprochen, die ihm leicht frustriert dazu geraten hatte, sich endlich zu entscheiden was er denn wirklich wollte. Er konnte verstehen, dass Hanna diese ganzen Rei-Diskussionen langsam zu viel wurden, schließlich hatte es bei ihnen in den letzten Tagen kein anderes Thema mehr gegeben. Trotzdem versuchte sie ihm so gut es ging weiterzuhelfen, da sie ihn endlich glücklich sehen wollte und ihrer Meinung nach nur Rei dazu in der Lage war dieses Wunder zu vollbringen. Leider halfen ihm ihre Ratschläge nicht viel weiter, weshalb er dieses Thema auch bei Yuriys und seinen alltäglichen Mittagessen ausbreitete. Unter anderen Umständen hätte er niemals mit seinem Exfreund über seine aktuelle Beziehung geredet, aber Yuriy hatte ihn auf den Grund seiner miesen Laune - obwohl er doch jetzt eigentlich überglücklich sein sollte - angesprochen und Kai konnte nicht anders als ihm die Wahrheit zu sagen. Und da Yuriy streng genommen in der selben Position wie er selbst war, nahm er an, von ihm einen hilfreichen Rat zu bekommen. Doch sein einziger Kommentar auf die Frage, ob er denn keine Angst hatte wieder mit Bryan zu scheitern, war lediglich: „Würde ich sonst meine Versetzung nach Amerika beantragen?“ Na super, er erwartete eine Problemlösung und wurde stattdessen mit dem baldigen Fortgang eines guten Freundes konfrontiert. Das Leben konnte manchmal wirklich eine schreckliche Laune der Natur sein. Doch was das schlimmste an den drei Tagen für Kai war, war die Tatsache, dass er Rei seitdem nicht mehr gesehen hatte und ihn schmerzlichst vermisste. Zum Glück wusste er wenigstens, dass dieser sich bei Tyson einquartiert hatte, da der Blauhaarige ihn sofort, als Rei ohne seine ganzen Sachen bei ihm aufgetaucht war, davon in Kenntnis gesetzt hatte. Auf seine Frage hin, ob sie beide sich gestritten hätten, bejahte der Graublauhaarige lediglich. Er konnte ihm ja schlecht erzählen, mit Rei eine Beziehung zu führen und ihn wegen eines dummen Missverständnisses – wobei allein seine dämliche Eifersucht daran Schuld war - rausgeworfen zu haben. Das würde der Blauhaarige jetzt vielleicht noch nicht verkraften. Innerlich fragte er sich, warum Rei noch keinen Versuch gestartet hatte, dieses ´´Missverständnis`` wieder aufzuklären. Waren ihm seine Eifersuchtsattacken etwa doch zu viel gewesen und er suchte sich lieber jemanden, der nicht so dramatisch auf solche Szenen reagierte? Nein, Rei liebte ihn...hatte er zumindest gesagt. Verdammt, wieder fraßen sich die Zweifel in Kais Verstand und er überlegte, ob es so vielleicht nicht doch besser war diese Beziehung aufzugeben und sich vor einer weiteren Enttäuschung zu schützen. Als er am späten Nachmittag in seinem Büro saß und anstatt den Stapel von Papieren auf seinem Schreibtisch zu bearbeiten seit geraumer Zeit nach draußen aus dem Fenster sah - wo sich bald ein wunderschöner Sonnenuntergang ankündigen würde –, nahm er plötzlich das Klingeln seines Handys wahr. Verwundert blickte er das Display, bevor er abnahm. „Was gibt’s Tyson?“, grüßte er den Blauhaarigen, nachdem er dessen Namen entziffert hatte. „Hey, Kai. Ach nichts besonderes, ich wollte mich nur mit dir über das Wetter unterhalten“, erwiderte der andere scheinbar gelassen, was Kai eine Augenbraue hochziehen ließ, bevor die Stimme des Blauhaarigen sich um eine Nuance erhöhte. „Na was soll´s schon geben? Ich will, dass du endlich deinen arbeitsreichen Arsch hierher bewegst und mit unserem ´mein Körper ist zwar anwesend, aber mein Kopf ist ganz woanders – Rei` sprichst!“, befahl er am anderen Ende der Leitung, wobei Kai die Stirn runzelte. „Was?“ Er konnte es zwar nicht sehen, aber vermutete, dass Tyson bei dieser Bemerkung bestimmt die Augen verdreht hatte. „Was, was? Rei benimmt sich schon seit drei Tagen wie ein Geist auf der Suche nach Erlösung. Er hat keinen Appetit, schaut drein wie sieben Tage Regenwetter und schleppt sich ziemlich lustlos zum College, dann zur Arbeit und zurück. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, er leidet unter Liebeskummer. Was ich mir aber bei unserem Playboy überhaupt nicht vorstellen kann, also muss es wohl etwas mit eurem Streit zu tun haben“, schlussfolgerte der Blauhaarige, was Kai aber längst nicht mehr mitbekam, da er ab dem Wort ´Liebeskummer` auf Durchzug geschaltet hatte und sich seine eigenen Gedanken dazu machte. Nur beiläufig bekam er die letzten Worte von Tyson mit, der kurz darauf ihr Gespräch – oder besser gesagt sein Gespräch - beendete und Kai nun lediglich das übliche Auflegegeräusch hören konnte. Hatte Rei wirklich wegen ihm Liebeskummer? Ging es dem Schwarzhaarigen vielleicht genauso schlecht, wie ihm selbst? Auch wenn er es nicht tun sollte, trieb ihn die Sehnsucht und Sorge dazu, aufzustehen und aus seinem Büro zu schreiten. Im Vorbeigehen teilte er seiner Sekretärin mit, etwas früher Feierabend zu machen, da er Kopfschmerzen hatte. Und es war nicht einmal gelogen. Sein Kopf tat von dem ganzen Nachdenken und der anscheinend unlösbaren Vertrauensfrage wirklich weh. Es dauerte nicht einmal zwanzig Minuten, bis er von seinem Büro endlich bei Tysons Dojo ankam. Je näher er der Haustür kam, desto nervöser wurde er. In Anbetracht seiner momentanen Situation nur allzu verständlich. Nachdem er zaghaft geklopft hatte, wurde ihm kurz darauf auch schon die Tür geöffnet und ein äußerst zufriedener Tyson sah ihn grinsend an. „Hätte nicht gedacht, dass du jemals wirklich auf mich hören würdest.“ Kai verdrehte daraufhin seine Augen und trat ein. „Du hast mir dafür ja auch einen guten Grund gegeben“, erwiderte er lediglich und wurde bereits von Max, der nun aus dem Wohnzimmer in den Flur getreten war, begrüßt. „Hey, Kai, gut das du da bist, vielleicht kannst du Rei ja wieder etwas fröhlicher stimmen.“ Zwar zweifelte der Graublauhaarige daran, doch wollte er den Schwarzhaarigen unbedingt wiedersehen. Eigentlich war es lächerlich von ihm, es nicht einmal drei Tage, ohne Rei zu sehen, auskommen zu können, da er es ja bereits vier Jahre lang durchgehalten hatte. Nur konnte man diese Situation mitnichten von vor ein paar Tagen oder Wochen vergleichen. Jetzt wusste er um die Gefühle des Schwarzhaarigen Bescheid, auch wenn er trotz allem noch an ihnen zweifelte. Doch wenn er wirklich wegen ihm Liebeskummer haben sollte, dann musste Rei ihn wirklich sehr lieben...genauso wie er ihn liebte. „Wo ist er?“, fragte er nach, wollte keine Sekunde länger warten. Tyson lächelte, als er ihm antwortete. „Oben auf dem Dach, wie früher.“ Eigentlich war diese Antwort für Kai nicht sehr überraschend gewesen, da Rei damals, als sie noch ein Team waren und manchmal Tysons Dojo als Unterschlupf genutzt hatten, oft seine Abende auf dem Dach – in den Sternenhimmel schauend - verbracht hatte. Er hatte Kai gesagt, hier oben hätte er seine Ruhe und könnte seinen Gedanken freien Lauf lassen. Der Graublauhaarige hatte ihm damals dort oft Gesellschaft geleistet und sie hatten sich über Gott und die Welt unterhalten. Als sie dann zusammen zur High School gingen und Rei sich zu dem sündigen Playboy verwandelt hatte, hatte Kai ihre Tradition trotz allem fortgesetzt und fand, dass das Dach auf dem Schulgebäude die perfekte Ersatzkulisse dafür wäre. Leider hatte sich Rei dort oben nur selten blicken lassen, da er zu beschäftigt damit gewesen war, einem Mädchen nach dem anderen das Herz zu brechen. Mit Hilfe der Leiter, die schon seit Jahren immer an derselben Stelle gestanden hatte, kletterte er auf das Dach und erblickte nicht weit von ihm Rei, der dort auf dem Rücken lag und die Arme hinter dem Kopf verschränkt hatte. Langsam schritt er auf den Schwarzhaarigen zu und konnte spüren, wie ihn bei jedem weiteren Schritt die Nervosität befiel. Während er auf Rei zuging, bewegte sich dieser kein Stück von der Stelle und Kai spielte bereits mit dem Gedanken, dass er vielleicht schlief, doch wurde er eines besseren belehrt, als er sich über ihn beugte, um in sein Gesicht blicken zu können und sich auf den Lippen des Chinesen abrupt ein leichtes Lächeln bildete. „Ich dachte schon du kommst nie“, hörte Kai nach drei langen Tagen endlich wieder dessen liebliche Stimme, welche meistens einen Hauch der Neckerei mit inne hielt. Kai war nicht überrascht, dass ihn der Schwarzhaarige bemerkt hatte, war er ja doch nicht unbedingt leise gewesen und wenn der andere dann auch noch ein Neko-Jin war, hatte man in punkto Anschleichen sowieso bereits verloren. Als Rei dann seine Augen öffnete und er auch endlich wieder in den Genuss dieser schönen goldenen Opalen kam, gepaart mit diesem süßen Lächeln, drohte Kai abermals schwach zu werden und seine ganzen Bedenken über Bord zu werfen. Doch wusste er, dass er auf Dauer nicht mit dieser Angst leben konnte und endlich etwas dagegen tun musste. Deshalb versuchte er sich auch wieder zusammenzureißen und stark zu bleiben. „Rei, wir-“ „Müssen reden“, beendete der Schwarzhaarige seinen Satz mit demselben Lächeln, bevor der freudige Glanz aus seinen Augen verschwand und sie ihn ernst musterten. „Du hast kein Vertrauen zu meinen Gefühlen für dich, oder?“, fragte er nun nach, obwohl es sich für Kai mehr an eine Feststellung als eine Frage anhörte. Mit einem zögerlichem Nicken, bestätigte es ihm der Graublauhaarige, bevor er den Blick von Rei abwandte und ihn auf die umgebenden Häuser lenkte. Seufzend setzte sich der Chinese auf und sah auf den kleinen Teich hinunter, der sich unter ihnen in Tysons Garten befand. „Eigentlich bin der Einzige dem ich deswegen einen Vorwurf machen kann, ich selbst.“ Auf diese Aussage hin, wandten sich ihm dann doch die blutroten Augen zu und betrachteten ihn etwas überrascht, als der Chinese fort fuhr. „Hätte ich dich damals nicht so sehr verletzt, indem ich einfach so abgehauen bin, wären wir jetzt vielleicht ein glückliches Paar, ohne jegliche Probleme.“ Er machte eine kurze Pause, ehe er weitersprach. „Und trotzdem bin ich froh, es getan zu haben.“ Dies versetzte Kai einen leichten Stich in der Herzgegend und er wandte abermals den Blick von ihm ab, da er ihn im Moment nicht ansehen konnte, zumindest nicht nach diesen verletzenden Worten. Doch konnte er stattdessen den Blick der goldenen Augen auf sich spüren. „Ich bereue es nicht fortgegangen zu sein Kai, weil ich mich ansonsten vielleicht nie so in dich verliebt hätte, wie ich es in diesem Moment bin.“ Kai konnte regelrecht fühlen, wie sich sein Herzschlag, welches vor einigen Sekunden noch gelitten hatte, anfing einen schnelleren Rhythmus zu schlagen und er konnte es einfach nicht vermeiden, Rei wieder ins Gesicht zu blicken, um dessen Worten wirklich Glauben zu schenken, so verrückt sie auch klangen. Und tatsächlich sahen ihn die goldenen Seen liebevoll an und es sprach so viel Wärme aus ihnen, wie Kai sie wahrscheinlich noch nie bei ihm gesehen hatte. „ Ich habe die letzten Tage viel nachgedacht, über dich, mich...uns“, erklärte der Schwarzhaarige, als sich dann ein leichtes Lächeln auf seine Lippen schlich. „Und mir ist langsam bewusst geworden, dass ich diese vier Jahre Abstand gebraucht habe, um endlich zu begreifen, wie wichtig du mir bist und was ich wirklich für dich fühle. Dieses Gefühl ist nicht dasselbe wie damals mit Akiko....es ist viel stärker.“ Damit stand Rei auf und kam einen Schritt auf Kai zu, um ihm ins Gesicht zu blicken. „Ich liebe dich wirklich, Kai, von ganzem Herzen, du bist das wichtigste in meinem Leben. Und glaub mir, das muss schon was heißen, wenn ich als ehemaliger Playboy so etwas kitschiges sage, schließlich riskiere ich damit meinen guten Ruf“, meinte Rei dann mit einem neckenden Augenzwinkern, was Kai ein kleines Lächeln entlockte, bevor seine Augen einen traurigen Schimmer annahmen. „Mag vielleicht sein, dass du im Moment so fühlst, aber was ist-“ Der Graublauhaarige wurde mit einem Finger auf seinen Lippen unterbrochen und sah zu Rei, welcher den Kopf schüttelte. „Es gibt nie eine Garantie dafür, wie lange die Gefühle da sein werden. Auch ich muss täglich mit der Angst leben, dass du eines Tages aufwachen und sagen wirst, dass du mich nicht mehr liebst.“ „Eher unwahrscheinlich“, grummelte Kai, nachdem er Reis Handgelenk von seinen Lippen genommen hatte. Dabei behielt er sie jedoch weiterhin in seinem Griff, war das schließlich ihre erste Berührung seit drei Tagen und er hatte das Gefühl dieser zarten Haut einfach vermisst. Rei lächelte daraufhin lediglich, als er seine andere, freie Hand ausstreckte, um mit dem Handrücken über Kais Wange zu fahren, damit seinerseits den Hautkontakt zu dem Russen suchend. Kai widerstand dabei dem Drang genießerisch seine Augen zu schließen. „Unsere Gefühle füreinander sind hier nicht das Problem, sondern dass du mir diesbezüglich nicht mehr vertrauen kannst, hab ich Recht?“, fragte der Schwarzhaarige mit wehmütiger Stimme, wohingegen Kai zögernd nickte. Seufzend zog Rei seine beiden Hände von Kai zurück und wandte sich von ihm ab, um bis ans Ende des Daches zu treten, lediglich ein paar Zentimeter trennten ihn noch von dem Abgrund, welcher einige Meter tief war. „Mag sein, dass dein Vertrauen zu mir momentan nicht sehr groß ist...“, fing Rei an zu sprechen und drehte sich mit einem Lächeln auf den Lippen zu ihm um, sodass er nun mit dem Rücken zum Abgrund stand. „...dafür geht meines zu dir ins unermessliche.“ Bevor Kai es überhaupt ahnen konnte, ließ sich Rei mit ausgebreiteten Armen nach hinten fallen. Die Augen des Graublauhaarigen weiteten sich dabei eine Millisekunde lang vor Schock, bevor er sich instinktiv nach vorne beugte und seine Hand nach dem Schwarzhaarigen ausstreckte, um ihn noch im letzten Moment an der Hand zu fassen zu bekommen. Leicht wurde er dadurch mitgezogen und drohte fast ebenso sein Gleichgewicht zu verlieren und mit Rei hinunterzustürzen, konnte aber im entscheidenden Moment noch sein Gewicht nach hinten verlagern und somit auch wieder Halt bekommen. Während Kai nun sicher auf dem Dach stand und Reis Hand in einem festen Griff hielt, befanden sich dessen Füße immer noch auf dem Dach und lediglich sein Oberkörper war leicht über dem Rand des Daches gelehnt. „Du Idiot, bist du völlig verrückt geworden?! Was wäre, wenn ich dich nicht rechtzeitig zu fassen bekommen hätte?“, bluffte Kai ihn an, wobei man seiner Stimme die Sorge und Angst, die er in dem kurzen Moment um Rei gehabt hatte, sehr gut anhören konnte. Doch anstatt schuldbewusst dreinzuschauen, lächelte Rei ihn weiterhin an. „Ich wusste, dass das nicht passieren würde, weil ich dir aus vollem Herzen vertraue, Kai. Und bis du mir wieder eine Chance gibst, deines zurückzugewinnen, werden wir uns meines einfach teilen.“ Es war für Kai wirklich erstaunlich, wie ruhig und gelassen Rei sich verhielt, wenn man in Betracht zog, dass er lediglich seine Hand loslassen musste, um dem Schwarzhaarigen einen Freifahrtschein auf den Boden der Tatsachen zu liefern – wo er sich bestimmt alle Knochen brechen würde, Neko-Jin hin oder her. Doch verstand Kai langsam auch, warum Rei so eine waghalsige Aktion gebracht hatte – die seiner Meinung nach immer noch total hirnrissig gewesen war und ihn bis ins Innerste erschreckt hatte. Rei hatte ihm damit beweisen wollen, wie wichtig ihm ihre Beziehung war und dass er alles dafür tun würde, um diese zu retten, egal ob er sich damit später wegen Genickbruch im Krankenhaus wiederfinden würde. Kai wusste nicht, ob er ihn mit einem einfachen Gespräch von dem Bestand ihrer Beziehung überzeugt hätte, da sprachen Taten ja bekanntlich mehr als Worte. Aber mit dieser dummen Kamikatze-Aktion, bei der er den Schock seines Lebens bekommen hatte, hatte der Schwarzhaarige eindeutig übertrieben. Damit durfte er ihn nicht einfach so ungestraft davonkommen lassen. Mit der Sicherheit, dass er Rei fest im Griff hatte und ihn was auch immer passierte auf keinen Fall loslassen würde, blickte er den Chinesen mit einem hinterhältigen Lächeln an. „Du liebst mich also?“, fragte er nach, obwohl er die Antwort bereits kannte, was ihm Reis Nicken wiederholt versicherte und sein Lächeln daraufhin noch etwas breiter wurde. „Dann wärst du auch nicht sauer auf mich, wenn ich dich jetzt loslassen würde?“, hakte er weiter nach und streckte seine Hand weiter nach vorne aus, darauf bedacht es ganz langsam und vorsichtig zu tun. Rei fiel dadurch noch etwas weiter nach hinten, doch anstatt wie erwartet, leichte Panik zu bekommen, lächelte er Kai weiterhin an. „Nein, weil ich es verdient hätte, da ich erst so spät erkannt habe, dass du mir alles bedeutest“, erwiderte er und Kai konnte sich bei diesen klischeehaften Worten ein Augenverdrehen nicht verkneifen, obwohl sie ihn im Inneren wirklich berührten. Deshalb konnte er dieses Spielchen auch keine Sekunde länger durchhalten und zog den Schwarzhaarigen mit einem lieblichen „Idiot!“ zu sich in seine Arme und schloss diese um die schmalen Hüften Reis. Er konnte dessen Lächeln leicht an seinem Ohr spüren und zog ihn nur noch fester an sich, während der andere ihm seine Arme um den Nacken legte. So standen sie eine Weile da, in einer innigen Umarmung verschlungen, die Nähe des anderen in sich aufsaugend. Beide Herzen schlugen im gleichen friedlichen Takt, mit denselben Gefühlen Inne, während ein leichter Windzug um ihre Körper tänzelte und ihre Haare sanft wiegte. Nach einiger Zeit lösten sie sich voneinander und sahen sich lächelnd in die Augen. „Und du hattest wirklich keine Angst, dass ich dich loslassen würde?“, wollte Kai noch wissen, was Rei mit einem Kopfschütteln verneinte. „Nicht einen einzigen Moment.“ Kai strich ihm die schwarzen Strähnen mit einer sanften Geste aus dem Gesicht, während er ihn weiterhin mit einem liebevollen Blick betrachtete. „Trotzdem ist mir schleierhaft wie sicher du dir warst, dass ich dich noch rechtzeitig festhalten würde“, bemerkte er, bevor er sich vorbeugte und ihm einen Kuss auf die Stirn hauchte, als er dann ein Glucksen von Rei vernahm und ihn fragend ansah. „Ich vertraue dir wirklich voll und ganz, aber was diese Sache angeht...sieh mal genauer nach unten“, bat er, was der Graublauhaarige auch sofort in die Tat umsetzte und über den Abgrund schielte. „Was...“ Direkt darunter befand sich eine blaue Gymnastikmatte, auf der der Chinese bei einem möglichen Fall gelandet wäre und dadurch ohne jeglichen Schaden davongekommen wäre. „Ich glaube, du hast Recht. Langsam vergesse ich bereits den Grund, warum ich dich liebe“, bemerkte Kai grummelnd, als Rei daraufhin sein Gesicht mit beiden Händen umfing und ihn näher zu sich zog. „Ich kann dich gerne wieder daran erinnern“ hauchte er ihm verführerisch gegen die Lippen, bevor er sie zu einem innigen Kuss voller Liebe und Leidenschaft verschloss, was den Graublauhaarigen auch schnell wieder von seinen gesagten Worten ablenkte und er ihn mit der gleichen Intensität erwiderte. Ihr erster richtiger Kuss seit drei Tagen hielt auch noch an, als die Sonne langsam unterging und man Tysons geschockte Stimme unten im Garten hören konnte: „Ach du Scheiße!“ -------------------------------------- Ich hab mit diesem Kapitel richtig zu kämpfen gehabt und hoffe, das Ergebnis kann sich trotzdem sehen lassen...*mich hinter der Couch versteck* Ich werde versuchen noch einen anständigen Epilog zu dieser langen KaRe Story, die endlich zum Ende gekommen ist *juhuu* hinzubekommen und kann euch schon jetzt versprechen, dass das definitiv nicht meine letzte KaRe war *überzeugend nick* Habe nämlich schon eine weitere Story im Gepäck, die im übrigen schon komplett fertig geschrieben ist und die ich dann nach dem Epilog On stellen werde...werde also damit meine Mission, das Beyblade Forum mit meinen KaRe FFs zu überfallen weiterhin fortsetzen XD Und ein großes SORRY dafür, dass ich mich für eure letzten Kommis nicht bei jedem einzelnen bedankt habe *mich verbeug* Also DANKE DANKE DANKE für die letzten Kommis ihr Süßen und im Epilog gibt’s dann die Abschluss-Dankesrede in verlängerte Fassung XD Bis zum letzten Kapi ihr Lieben *wink* Hosted by Animexx e.V. 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