When Friendship Comes Back And Turns Out To Love...Again?! von BeautyRani (Fortsetzung zu ´´When Friendship Becomes Love`` (KaixRei)) ================================================================================ Kapitel 10: Can´t Stop Thinking Of You -------------------------------------- Seit dieser Nacht war bereits eine Woche vergangen, in der Rei endlich anfing zu studieren und Kai sich mit noch mehr Elan in die Arbeit stürzte. Sie trafen eher selten aufeinander, da Kai sich größte Mühe gab, so früh wie möglich aufzustehen, zur Arbeit zu gehen und erst spät abends wieder zu kommen. Rei blieb seinem Vorsatz treu, ließ den Graublauhaarigen vorerst in Ruhe und widmete sich stattdessen seinem Medizinstudium. Um den ganzen Spaß auch finanzieren zu können, hatte er sich einen Job als Kellner in einer Bar besorgt. Da er sich damit ja bereits in Amerika sein Geld verdient hatte und er sich mittlerweile gut darin auskannte, wurde er von dem Besitzer der Bar natürlich mit Kusshand aufgenommen. So übel war dieser Job gar nicht und es gab reichlich Trinkgeld, wobei ihm sein gutes Aussehen den meisten Profit einbrachte. Hier konnte er auch noch seinen unwiderstehlichen Charme miteinbeziehen, womit ihn die Kundinnen mit einem verführerischen Lächeln und einer Telefonnummer belohnten. Wenn er noch der gleiche Typ wie damals gewesen wäre, hätte er den meisten Frauen den Gefallen getan und sich bei ihnen gemeldet, doch das war er nicht mehr. Nicht, dass er in seiner College Zeit wie ein Mönch gelebt hatte, jedoch hatten sich seine Frauengeschichten dort in Grenzen gehalten und dienten nur zu seiner Befriedigung. Doch nun verspürte er nicht einmal mehr das Verlangen nach einer dieser Frauen, die zum Teil wirklich gut aussahen. Daran waren allein blutrote Augen Schuld! Denn seine Interessen lagen nicht mehr bei One Night Stands und Partys, sondern bei einem ganz bestimmten Graublauhaarigen Russen, der ihm mit seinen Küssen wahrlich den Kopf verdrehen konnte. Und während er hier Abstinenz ausübte, vergnügte sich das Objekt seiner Begierde wahrscheinlich gerade mit einem Rothaarigen Teufel! Es war Sonntag und deswegen auch nicht verwunderlich wieso Rei gemütlich auf der Couch im Wohnzimmer lag und Yuriy bereits seit einer Stunde mit Kai in dessem Zimmer war und wer weiß was mit ihm anstellte! Rei konnte durch die Musik, die aus diesem Zimmer kam, leider keine Gesprächsfetzen heraushören und versuchte die Bilder von den beiden, die sich in sein Kopf einnisten wollten, auszublenden. Mit einem Seufzen wandte er sich weiter seinem Medizinbuch zu, welches er sich für die Uni mal durchlesen wollte – was ihm früher wohl nie in den Sinn gekommen wäre, aber heute reine Routine für ihn war. Er konnte ja nicht ahnen, dass die beiden da drin weit entfernt davon waren, miteinander intim zu werden... ~***~ Kais Blick war starr geradeaus auf die Decke gerichtet, während Yuriy über ihm gebeugt, seinen Hals entlang küsste. Egal was der Rothaarige auch tat, wo er ihn berührte oder küsste, bekam Kai den Blick von goldenen Augen, die ihn Lustverschleiert angesehen hatten, als er ihn vor etwa einer Woche gegen den Kühlschrank gepresst und geküsst hatte, einfach nicht aus seinem Kopf. Sie hatten ihn seit daher verfolgt, egal ob am Tag im Büro oder in seinen Träumen... Verdammt, Rei hatte es geschafft sich wieder in seine Träume einzuschleichen, was den Graublauhaarigen wirklich beunruhigte. Er hatte doch einen tollen gutaussehenden Freund von dem er nachts träumen konnte, aber nein, stattdessen verfolgte ihn sein bester Freund darin - wieder einmal. Er hatte die ganze Woche versucht, etwas Abstand zu Rei zu halten, da ihm diese Kusssache doch näher gegangen war, als er zugeben wollte. Dadurch waren aber lediglich seine Überstunden in der Firma und seine Anzahl an Träumen gewachsen, ein befriedigendes Ergebnis lag für ihn selbst dabei nicht in Sicht. Auch seine Beziehung zu Yuriy hatte darunter gelitten. Zwar sahen sie sich täglich im Büro und gingen noch gemeinsam essen, aber die Zärtlichkeiten blieben von Kais Seite aus. Natürlich hatte es den Rothaarigen stutzig gemacht und sie hatten sich abermals wegen Rei gestritten, was ja im eigentlichen Sinne nicht weit hergeholt war. Doch Kai weigerte sich Yuriys Wunsch hin, den Schwarzhaarigen aus seinem Apartment zu schmeißen, nachzugeben. Der Graublauhaarige hatte ihn in der ganzen Woche nicht einmal richtig gesehen, geschweige denn mit ihm geredet und hatte ihn lediglich in seinen Träumen getroffen. Also war Reis Präsenz ja nun wirklich das geringste Problem, es war einfach nur sein dummes Herz, welches die Tatsachen nicht akzeptieren konnte. Und Tatsache war, er war mit Yuriy zusammen und Rei war NUR sein bester Freund! Leider sprachen Taten mehr, als gute Vorsätze und ohne es eigentlich zu wollen, schob er Yuriy von sich, der daraufhin neben ihm auf seinem Bett zum Liegen kam. Stur, vermied er es dem Blick eisblauer Augen zu begegnen und sah stattdessen weiterhin auf die Decke. „Lass mich raten, es geht dir wieder einmal zu schnell?“, hörte er die Stimme seines Freundes sagen und konnte dabei nur zu gut den ermüdenden Tonfall heraushören, da diese Situation schon zuvor einige Male vorgefallen war. „Oder wäre es dir lieber, wenn ich jemand anderer wäre? Vielleicht ein gewisser Schwarzhaariger Chinese?“, fing Yuriy an zu spötteln, was davor noch nie vorgekommen war und Kai dazu veranlasste, ihn erschrocken oder doch eher ertappt?, anzusehen. Die Augen des Rothaarigen weiteten sich daraufhin abrupt, ehe sie sich zu eisblauen Schlitzen zusammenkniffen. „Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?“ Er setzte sich mit rasanter Schnelligkeit auf und sah Kai vorwurfsvoll an. „Du denkst jetzt doch nicht wirklich über ihn nach, während ich dich küsse...das....das.“ Er fand keine Worte mehr für diese sehr skurrile Situation. Doch Kai versuchte schnell wieder dessen Verdacht verschwinden zu lassen, indem er es grundlegend abstritt. „Wie kommst du bitteschön auf so eine absurde Idee? Nur weil du dich von ihm bedroht fühlst, heißt es noch lange nicht, dass du deine Angst an mir auslassen musst und hier Sachen behauptest, die überhaupt nicht stimmen!“ Kais Stimme wurde lauter, er konnte durch diese Wut seine wahren Gefühle besser unter Verschluss halten und war wirklich dankbar für diese Gabe. „Aber du hast so geschaut, als hätte ich wirklich Recht damit“, konterte Yuriy nun mit ebenfalls gehobener Stimme. „Weil ich so überrascht war, wie du nur auf so einen Blödsinn kommen konntest. Wie oft soll ich es dir denn noch sagen, dass ich Rei nicht mehr liebe und wir nur Freunde sind? Nur weil ich bis jetzt noch nicht mit dir geschlafen habe, musst du doch dafür keinen Schuldigen suchen“, verteidigte er sich weiterhin und bekam innerlich wirklich ein schlechtes Gewissen, dass er Yuriy so anfuhr, obwohl dieser mit seiner Vermutung mehr als nur Recht hatte. Doch er hatte Angst es zuzugeben, weil er sich vor den Konsequenzen fürchtete...oder war es doch eher vor der Wahrheit? Oh ja, ein Kai Hiwatari hatte vor so etwas banales wie Gefühlschaos Angst - sein Großvater würde sich im Grab umdrehen, wenn er denn tot wäre, anstatt hinter schwedischen Gardinen zu sitzen. „Du findest also, ich habe keinen Grund eifersüchtig zu sein und Angst zu haben, dass unsere Beziehung durch deinen ach so tollen besten Freund in die Brüche geht?“, fragte Yuriy immer noch wütend nach. Kai zögerte eine Millisekunde, bevor er ihm antwortete. „Nein.“ Kurz und knapp und...gelogen... Yuriy schien seine Unsicherheit bemerkt zu haben und stürmte deswegen mit einem letzten funkelnden Blick aus Kais Zimmer. Er wollte nämlich nicht noch Worte sagen, die er später vielleicht bereuen würde, da war es doch sicherer, vorerst das Feld zu räumen und sich wieder zu beruhigen. Als er am Wohnzimmer, Richtung Haustür vorbeiging, erblickte er den Grund seines Übels auf der Couch und sah ihn mit einem mörderischen Blick an. Rei schien diesen gespürt zu haben, denn er hob den Blick von seinem Buch und sah den Rothaarigen an. Gold traf auf Eisblau und wenn Blicke töten könnten, würde Rei mit Sicherheit sofort das zeitliche gesegnet haben. „Du!“, zischte Yuriy und zeigte mit dem Finger auf Rei, der ihn lediglich mit einer hochgezogenen Augenbraue ansah. „Wärst du bloß nie wider hier aufgetaucht! Ich könnte dich...argh!“, mit diesen Worten ballte der Russe seine Hände zu Fäusten und entschloss sich lieber dazu, dass Apartment mit einem letzten abwertendem Schnauben zu verlassen, bevor er noch etwas unüberlegtes tat, wie zum Beispiel dem Chinesen sein hübsches Näschen zu brechen. Rückzug war momentan wohl der beste Weg, auch wenn er diesen nicht gerne antrat. Die Haustür wurde mit einem lauten Knall geschlossen und es wurde wieder Still im Raum. Rei blickte ihm teils verwundert und teils zufrieden hinterher, anscheinend hatte er sich umsonst Gedanken um mögliche Lustschreie der beiden gemacht und es war gar nichts passiert. Außer einem scheinbaren Streit. Yuriy musste wirklich lernen, sein Temperament im Zaum zuhalten, sonst würde er es nie schaffen, Kai auf Dauer halten zu können, da sich die beiden, was das anbelangte, viel zu ähnlich waren. Bis Kai das ebenfalls kapierte, tat Rei lieber etwas sinnvolles und vergrub seinen Kopf wieder in dem Buch. Diesmal jedoch mit einem zufriedenen Grinsen im Gesicht. ~***~ Wütend schlug Kai mit der Faust gegen die Wand, ehe er seine Stirn an die nur minder kühle Fensterscheibe, die sich daneben befand, legte und müde seufzte. Er wusste, dass er sich Yuriy gerade gegenüber ziemlich unfair verhalten hatte, doch konnte er ihm wohl kaum gestehen, Rei nicht mehr aus seinem Kopf zu bekommen. Vielleicht hatte er ja Glück und es war lediglich eine Phase... Ja, genau wie damals, als er dasselbe gedacht, sich daraufhin total in seinen besten Freund verschossen hatte und deswegen von Rei, wie eine heiße Kartoffel fallen gelassen wurde. Doch diesmal hatte er Yuriy, der ihn wieder auffing... Er würde diese Beziehung auf keinen Fall riskieren, nur weil seine Hormone wieder einmal verrückt spielten und somit sein komplettes Denkvermögen total durcheinander brachten. Rei war einfach ein sehr gutaussehender Mann, dass war nun mal eine Tatsache. Kein Wunder also, wieso er sich so stark zu ihm hingezogen fühlte. Seine Gefühle von damals hatten damit absolut nichts zu tun! Er hatte aus seinen Fehlern gelernt und würde sie nicht noch einmal wiederholen - wahrscheinlich würde er das dann ein zweites Mal auch nicht mehr verkraften können... Mit einem frustrierten Stöhnen, wandte er sich von dem Fenster ab und ging zur Anlage, um sie auszuschalten. Yuriy hatte gemeint, etwas Musik würde die Stimmung heben, wusste er da ja noch nicht in welch einem Desaster das Ganze enden würde... Sofort beschlich Kai das Bedürfnis aus diesem Zimmer zu flüchten, als er an das eben Geschehene zurückdachte und was er dann auch abrupt in die Tat umsetzte, nicht ahnend, dass er doch lieber in seinen eigenen vier Wänden geblieben wäre... ------------------------------------ Sorry, aber mehr war aus meinen Fingern nicht rauszubekommen^^° Ich hoffe, es ist trotzdem akzeptabel, auch wenn es keinen so großen Krach zwischen den dreien gab, wie ihr es euch vielleicht erhofft hattet. Ihr könnt euch aber bereits auf das nächste Kapi freuen, denn die wird eindeutig eine Lime!!!*freudig in die Hände klatsch* Werde sie versuchen dann ohne adult hochzuladen, damit auch die ´Kleinen` unter euch etwas davon haben können, kann aber für nichts garantieren ^.~ Und ein ganz liebes DANKESCHÖN für über 100 Kommis, ihr seit echt der Wahnsinn *euch alle umflausch* Kann ja dann mit dem Limekapi meinen unsagbaren Dank an euch ausdrücken....was für ein gutes Timing das doch ist ^.~ Und danke noch einmal an dich LiebesKrank fürs betan und auch für deine Kapitelnamensvorschläge, auch wenn ich mich schlussendlich für keinen davon entschieden habe ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)